Ronaldo war zweieinhalb Jahre Vereinsboss beim Klub aus Belo Horizonte, nun verkündete er den Verkauf seiner Anteile in Höhe von 90 Prozent.
Zwar wurde über die Verkaufssumme Stillschweigen vereinbart, in brasilianischen Medien ist allerdings von einem zehnfachen Gewinn für den zweimaligen Fußball-Weltmeister die Rede. "In mir überwiegt das Gefühl, meine Pflicht erfüllt zu haben", so Ronaldo, der 2021 acht Millionen Euro vorgestreckt hatte, um Eigentümer der damals noch zu gründenden Fußball-AG bei Cruzeiro zu werden.
Kritik aus Fankreisen
Aus Fankreisen gibt es Kritik an Ronaldo, unter anderem wird ihm von Teilen der Anhänger vorgeworfen, nicht ausreichend in den Kader investiert zu haben. Und auch seinen zweiten Klub Real Valladolid, bei dem Ronaldo derzeit Anteile von 72 Prozent besitzt, will Ronaldo offenbar loswerden: "Valladolid kommt als nächstes", kündigte der 47-Jährige an.
Als aktiver Spieler kann Ronaldo auf eine glorreiche Karriere zurückblicken. So begann er seine Laufbahn einst bei Cruzeiro, später ging er unter anderem für den FC Barcelona, Inter Mailand und Real Madrid auf Torejagd. Mit der Nationalmannschaft Brasiliens wurde er 1994 und 2002 Weltmeister.