kicker

Ried erwartet "intensives Match" im Kellerduell gegen Altach

Letzter gegen Vorletzter

Ried erwartet "intensives Match" im Kellerduell gegen Altach

Bereits im Hinspiel sah man ein hart umkämpftes Spiel.

Bereits im Hinspiel sah man ein hart umkämpftes Spiel. GEPA Pictures

Der Trainerwechsel von Christian Heinle zu Maximilian Senft brachte für die SV Ried aus kurzfristiger Sicht noch nicht den gewünschten Effekt. Beim Debüt des neuen Coaches auf der Trainerbank der Innviertler musste man sich mit 1:3 der Wiener Austria geschlagen geben und bleibt damit im neuen Jahr in der Liga weiterhin ohne Sieg. In den ersten vier Spielen des Frühjahrs gab es für die Oberösterreicher bislang erst einen Zähler, zuletzt kassierte man zwei Niederlagen in Folge. Und dennoch haben die Rieder im Vergleich mit ihrem anstehenden Gegner SCR Altach einen Vorteil: Sie haben im Gegensatz zu den Vorarlberger seit dem Re-Start schon getroffen, zweimal sogar.

Bundesliga - 21. Spieltag

Da wollen die Altacher natürlich gegensteuern, weswegen Ried-Abwehrspieler Tin Plavotic mit einer kräftezehrenden Partie gegen den direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg rechnet: "Es wird gegen Altach ein intensives, sehr körperbetontes Match. Wenn wir unsere Sache gut machen und die Aktionen ordentlich fertig spielen, dann können wir drei Punkte aus Altach mitnehmen. Das ist auch klar unser Ziel." Für den Rieder steht im Frühjahr bislang nur der Sieg im ÖFB-Cup-Viertelfinale zu Buche, bis auf das 1:1 im Derby gegen den LASK setzte es für das aktuelle Schlusslicht ansonsten nur Niederlagen. Auch im Hinspiel gegen Altach musste man sich - ausgerechnet noch Zuhause - mit 2:3 geschlagen geben. Eine Revanche wird daher angepeilt.

Ried könnte rote Laterne abgeben

Allerdings gewannen die Altacher fünf ihrer bisherigen neun Duelle gegen die Rieder seit deren Wiederaufstieg 2020 und damit mehr wie gegen jedes andere Team in diesem Zeitraum. Erschwerend kommt für die Senft-Truppe hinzu, dass die Altacher seit vier Heimspielen nicht mehr von den Oberösterreichern bezwungen werden konnten. Allerdings tut sich die Mannschaft von Miroslav Klose mit dem Toreschießen aktuell sehr schwer, seit fünf Partien gelang kein einziger Treffer. Bereits achtmal in dieser Saison blieben die Vorarlberger in Spielen torlos und sind damit auch in dieser Statistik Vorletzter. Geschlagen werden sie nur von einem Team: Der SV Ried. Die brachten es sogar zustande, in neun Partien keinen eigenen Treffer erzielt zu haben.

Grenzgänger im Revier: Diese 24 spielten für Dortmund und Schalke

Doch auch inmitten der aktuellen Negativphase geben sich die Rieder zuversichtlich, wichtige "Big Points" beim Duell gegen die Klose-Truppe zu sammeln und die Rote Laterne an die Vorarlberger abzugeben. "Wir werden uns nicht verstecken und wollen unser Spiel aufziehen. Ich bin sehr optimistisch, dass das auch klappen wird", gibt sich Abwehrspieler Tin Plavotic mit breiter Brust und auch Chefcoach Senft lässt mit einer besonderen Metapher aufhorchen: "Altach ist wie ein Boxer, der in den Seilen hängt. Es liegt an uns, dass wir diesen Boxer nicht mehr aus den Seilen herauslassen." Man darf daher gespannt sein, welche Mannschaft letztendlich wirklich für den K.o.-Schlag sorgen wird.

ma