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"Richtig große Party": Ten Hag bezieht auch Dortmund mit ein

Ajax-Coach hebt drei Spieler hervor

"Richtig große Party": Ten Hag bezieht auch Dortmund mit ein

Let's dance: Erik ten Hag beobachtet David Neres und Antony bei ihrer Einlage.

Let's dance: Erik ten Hag beobachtet David Neres und Antony bei ihrer Einlage. ANP Sport via Getty Images

Klar, viel zu bemäkeln gibt es nicht bei einem 4:0-Sieg gegen eine Dortmunder Elf, die ja eigentlich richtig gut drauf war. Von den vergangenen acht Pflichtspielen hatten die Westfalen sieben gewonnen, nur im Borussen-Duell mit Gladbach setzte es eine 0:1-Niederlage.

Und dann ein 0:4 - so hoch hatte der BVB nie zuvor in der Königsklasse verloren. So war es auch kein Wunder, dass Ajax-Coach ten Hag zunächst mit Superlativen um sich schmiss. Ein "fantastischer Auftritt" sei das gewesen bei einer "großartigen Atmosphäre". "Wir hatten hier alle eine richtig große Party. Das Publikum war der große Gewinner." Und das war nicht nur seiner Mannschaft, sondern auch dem Gegner zu verdanken, "weil auch Dortmund attackieren wollte".

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Doch beim BVB, der diesmal in einem 4-4-2 mit Raute auflief, blieb es meist bei Versuchen. Kurz vor und kurz nach der Pause rettete Keeper Remko Pasveer zweimal glänzend gegen Erling Haaland, das war auch ten Hag nicht entgangen. Daley Blind wurde zum "Man of the Match" gewählt, "aber auch Berghuis war fantastisch, oder Pasveer", sagte ten Hag. Der 37-jährige Keeper sprach selbst "von einem der besten Spiele, das ich je gemacht habe".

Doch bei ten Hag befand sich auch noch etwas auf der Mängelliste. Man könne den Sieg nun genießen, "aber wir können es noch besser. Ich habe immer noch Kritikpunkte. Wir haben zu viele Chancen vergeben", so ten Hag, der auch einige unnötige Ballverluste erkannt hatte.

Blind dürfte sich von der Kritik ausgenommen fühlen. Ein Tor, eine Vorlage, kicker-Note 1,5 und wie erwähnt für die UEFA der Spieler des Spiels. "Ich habe gut gespielt, aber ich war nicht der Einzige", sagte er im RTL-Interview. "Für diejenigen, die das entscheiden müssen, war es schwierig. Heute tun sie mir ein bisschen leid."

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