Denn: Reck ist der Sohn von Fortuna Düsseldorfs Coach Oliver Reck. Als dieser 2002 mit Schalke 04 die Trophäe gewann, stand Daniel im Lametta-Regen und durfte den Pokal als 13-Jähriger auch einmal anfassen. "Diesen Moment werde ich nie vergessen", sagt er heute.
Mit seinen Braunschweigern, in dieser Saison als Aufsteiger in der Regionalliga Nord am Start, will Reck den Coup schaffen: "Das Tolle am DFB-Pokal ist doch, dass es immer wieder große Überraschungen gibt", so der Schlussmann. "Wir glauben jedenfalls fest an das Wunder." Dass der 1. FC Köln der große Favorit ist, weiß aber auch Reck: "Unter normalen Umständen haben wir keine Chance."
Allerdings fehlt den "Geißböcken" eine ganze Reihe an Spielern: Thomas Bröker, Patrick Helmes, Kazuji Nagasawa, Marcel Risse, Slawomir Peszko, Dusan Svento und möglicherweise Simon Zoller müssen passen. Damit dürften die Chancen auf eine Pokalsensation zumindest nicht sinken.
Ernst nimmt die Mannschaft von Übungsleiter Peter Stöger den Underdog allemal. Der Coach erklärt: "Die Spieler sind sehr gut vorbereitet. Wir waren auch letztes Jahr nie überheblich und haben nichts auf die leichte Schulter genommen. Uns ist allen klar, dass, wenn wir das Spiel gewinnen, interessante Gegner auf uns warten."