Regionalliga

Rathenow muss ohne Urgestein Kahlisch auskommen

Trainer musste ins Krankenhaus

Rathenow muss ohne Urgestein Kahlisch auskommen

Wird vom Vereinsvorsitzenden Mario Schmeling vertreten: Rathenows Urgestein Ingo Kahlisch.

Wird vom Vereinsvorsitzenden Mario Schmeling vertreten: Rathenows Urgestein Ingo Kahlisch. imago

Durch einen Treffer von Hakan Cankaya setzte sich Rathenow in Eisenhüttenstadt in der Verlängerung durch und machte den erneuten Einzug ins Endspiel des Landespokals perfekt. In diesem heißt der Gegner am 28. Mai nun SV Babelsberg 03. Im Vorjahr hatte Optik über diesen Weg - mit einem 4:3-Finalsieg im Elfmeterschießen über den SV Altlüdersdorf - die erste Hauptrunde des DFB-Pokals erreicht, in dieser war gegen den FSV Frankfurt in der Verlängerung aber bereits Schluss (1:3).

Die Freude über den Finaleinzug wich inzwischen der Sorge um Kahlisch, der nach der Rückkehr aus Eisenhüttenstadt einen Schlaganfall erlitt und im Krankhaus liegt. Der 57-Jährige leitet die Geschicke des Klubs seit einem Vierteljahrhundert. Ohne Kahlisch werden die Rathenower aber in jedem Fall am Samstag beim VfB Auerbach antreten müssen. Für den FSV Optik, der in den letzten 19 Ligapartien nur einen einzigen Sieg einfahren konnte, schon so etwas wie das Spiel der letzten Chance, denn als Tabellenschlusslicht besteht schon ein Abstand von acht Punkten auf das rettenden Ufer. Im Vogtland wird der Vereinsvorsitzende Mario Schmeling die Mannschaft betreuen.