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Rapid Wien trennt sich von Didi Kühbauer

Die Hütteldorfer ziehen die Reißleine

Rapid trennt sich von Didi Kühbauer

Didi Kühbauer wurde am Mittwoch entlassen.

Didi Kühbauer wurde am Mittwoch entlassen. GEPA Pictures

Knalleffekt in der österreichischen Bundesliga: Rekordmeister Rapid Wien trennte sich am Mittwoch von Trainer Didi Kühbauer. Das gaben die Hütteldorfer in einer Aussendung bekannt.

Präsident Martin Bruckner kommentierte die Situation so: "Er (Anm. Didi Kühbauer) ist und bleibt ein Vorzeige-Rapidler, aber die aktuelle Situation erzwingt förmlich neue Impulse zu setzen. Deswegen haben wir uns entschlossen, Didi Kühbauer und seinen langjährigen Assistenztrainer Manfred Nastl von ihren aktuellen Funktionen zu entbinden." 

Geschäftsführer Sport Zoran Barisic gab auch schon bekannt, wer das Team vorerst coachen soll: "Die interimistische Leitung des Trainingsbetriebs der Profimannschaft übernehmen vorerst Thomas Hickersberger und Steffen Hofmann." Bei der Suche nach einem neuen Chefcoach will Barisic nichts überstürtzen, meint aber: "Trotzdem gehe ich davon aus, dass wir relativ zeitnah eine Lösung finden werden."

Rapid liegt in der heimischen Liga derzeit nur auf dem siebenten Platz und musste am vergangenen Wochenende gegen den WAC eine herbe 1:4-Auswärtsniederlage einstecken. Mit der Entlassung Kühbauers zogen die Grün-Weißen nun die Reißleine.

Kühbauer war im Oktober 2018 zu Rapid gekommen und führte die Mannschaft in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils auf den zweiten Platz. Wie es für den 50-Jährigen weitergeht, ist derzeit noch offen.

nf