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Ralf Rangnick über Löw-Nachfolge: "Im Moment bin ich frei"

62-Jähriger kann sich Bundestrainer-Job vorstellen

Rangnick über Löw-Nachfolge: "Im Moment bin ich frei"

Ihn reizt der Job als Bundestrainer durchaus: Ralf Rangnick.

Ihn reizt der Job als Bundestrainer durchaus: Ralf Rangnick. imago images

Am Dienstag verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer: Löw hört nach der EM im Sommer auf, räumt also nach vielen erfolgreichen Jahren seinen Posten. "Dass er uns frühzeitig über seine Entscheidung informiert hat, ist hoch anständig", wurde DFB-Präsident Fritz Keller zitiert: "Er lässt uns als DFB somit die nötige Zeit, mit Ruhe und Augenmaß seinen Nachfolger zu benennen."

Unter dieser großen Frage stehen verschiedene denkbare Antworten. Zu den Top-Kandidaten zählt unter anderem Rangnick, der in Hoffenheim und Leipzig prägend wie perspektivisch gewirkt hat. "Das ist eine Stelle, die niemanden als Trainer in Deutschland kalt lässt. Ich würde abheben und mir das anhören", sagt der ausgewiesene Fußball-Fachmann am Mittwoch bei "Sky".

"Ich kann mir grundsätzlich alles vorstellen", gesteht Rangnick und fügt an: "Es ist eine Frage des Timings - jetzt bin ich frei -, aber Herr Keller will sich Zeit lassen. Jetzt müssen wir einfach mal schauen, was die nächsten Wochen passiert."

Die Zweifel an einer Zusammenarbeit mit Oliver Bierhoff räumt Rangnick schnell aus, diese könne sogar "sehr fruchtbar" werden. "Es wäre hilfreich jemanden zu haben, der die Gepflogenheiten schon kennt", so Rangnick, der noch ein Lob loswerden wollte: "Beim DFB wird in sehr vielen Bereichen in die richtige Richtung gearbeitet und gedacht."

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msc