Int. Fußball

Rangnick holt Lense ins Mitarbeiter-Team

Armas soll Assistenztrainer werden - Struber sagt ab

Rangnick holt Lense ins Mitarbeiter-Team

Früher gemeinsam in Leipzig und nun bei Manchester United wieder vereint: Ralf Rangnick (li.) und Sascha Lense.

Früher gemeinsam in Leipzig und nun bei Manchester United wieder vereint: Ralf Rangnick (li.) und Sascha Lense. imago/Revierfoto

Mit dem Sportpsychologen Sascha Lense hatte Rangnick schon bei RB Leipzig zusammengearbeitet. "In Deutschland haben fast alle Vereine einen Sportpsychologen", begründete der Schwabe die Verpflichtung. "Für mich ist das absolut logisch. Wenn man spezielle Coaches für die Torhüter, die Stürmer und die Fitness hat, dann sollte man auch einen Experten für das Gehirn haben."

Lense, der zu seiner aktiven Zeit 94 Zweitliga-Spiele für den FSV Frankfurt, den FSV Zwickau und die SpVgg Unterhaching absolviert hat, war zuletzt bei Dynamo Dresden und Schalke 04 als Psychologe tätig.

Assistenztrainer: Armas statt Struber

Außerdem soll der US-Amerikaner Chris Armas Assistenztrainer werden. Der 49-Jährige hat lange bei den New York Red Bulls als Co-Trainer von Jesse Marsch fungiert. Im Juli 2018 wurde er dessen Nachfolger. Zuletzt war er Trainer des FC Toronto.

Zuvor hatte Gerhard Struber, der einst ebenfalls mit Rangnick in Salzburg zusammengearbeitet hatte und später dann erfolgreich beim Wolfsberger AC und dem FC Barnsley Trainer war, das Angebot ausgeschlagen, Assistenztrainer in Manchester zu werden. Der Österreicher bleibt stattdessen Coach bei den New York Red Bulls in der MLS.

Bevor Armas und Lense ihre Arbeit aufnehmen können, benötigen sie noch eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung in Großbritannien - auf diese hatte auch Rangnick vor seinem ersten Spiel als Interimscoach von Manchester United warten müssen.

pau/dpa