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Ranftl über Zukunft in Wien: "Ich habe schon oft gesagt, dass ich mich super wohlfühle"

Leihgabe von Schalke 04

Ranftl über Zukunft in Wien: "Ich habe schon oft gesagt, dass ich mich super wohlfühle"

Reinhold Ranftl steht vor einer ungewissen Zukunft.

Reinhold Ranftl steht vor einer ungewissen Zukunft. GEPA pictures

Nach einer persönlich dürftigen Saison 2021/22 bei Schalke 04, die zwar mit dem damaligen Aufstieg der "Knappen" gipfelte, entschloss sich Reinhold Ranftl im vergangenen Sommer zur Rückkehr nach Österreich. Dort schloss er sich leihweise für ein Jahr der Wiener Austria an und avancierte sofort zum wichtigen Leistungsträger bei den Violetten aus Wien-Favoriten. 31 der 32 Ligaspiele absolvierte der 31-jährige Rechtsverteidiger über die komplette Spieldistanz, nur einmal musste er aufgrund einer Gelbsperre zusehen. Insgesamt bringt er es bislang auf 42 Pflichtspiele für die "Veilchen", in denen ihm vier Tore und fünf Assists gelangen. Sowohl unter Ex-Coach Manfred Schmid als auch unter Michael Wimmer zählt er zu den zentralen Stützen im Team. Nach dem Verpassen von Platz vier und der Teilnahme am Europacup-Play-off kommen für den erfahrenen Abwehrmann noch mindestens zwei weitere Spiele im Trikot der Wiener dazu, ehe im Sommer die Rückkehr zu Stammklub Schalke 04 ansteht.

Meistergruppe - 32. Spieltag

Die Königsblauen mussten nach nur einem Jahr bereits wieder Abschied aus der Bundesliga nehmen und werden im kommenden Jahr in der zweiten Bundesliga um den sofortigen Wiederaufstieg kämpfen. Ob Ranftl dabei mithelfen wird, ist allerdings sehr unsicher, nachdem sein erstes Jahr auf Schalke sowohl für Verein als auch Spieler unbefriedigend verlief. "Es ist natürlich ärgerlich. Ich habe jede Woche die Spiele verfolgt, hätte der Mannschaft gewünscht, dass sie in der Bundesliga bleibt. Für mich bedeutet das, dass ich nächstes Jahr einen Vertrag auf Schalke habe", meinte Ranftl nach dem Remis gegen Red Bull Salzburg bei "Sky" auf seine Zukunft angesprochen.

Ranftl: "Es finden Gespräche statt"

Bei Schalke hat der 31-Jährige zwar noch einen Vertrag bis Sommer 2024, in Wien fand er während seines Leihjahres allerdings zu alter Stärke zurück und konnte sich wieder als Stammspieler etablieren. Auch deshalb kann sich Ranftl durchaus eine weitere Zukunft bei den Violetten vorstellen: "Es finden Gespräche statt. Ich habe auch schon oft gesagt, dass ich mich super wohl fühle. Letztendlich liegt es nicht an mir, es liegt an den beiden Vereinen, dass sie sich einigen." Dass Schalke ihm nach seiner Ausmusterung im vergangenen Sommer Steine in den Weg legen wird, ist unwahrscheinlich. Insgesamt stand er für den Revierklub nur in 16 Partien auf dem Platz und lieferte dabei lediglich einen Assist. Die finanziell klamme Situation der Wiener könnte aber eventuell zur Hürde werden, vor allem, wenn man den Europacup schlussendlich doch verpassen sollte und wichtige Einnahmen verloren gingen würden.

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Doch Ranftl will sich damit aktuell nicht auseinandersetzen, stehen mit den beiden Spielen im Europacup-Play-off doch noch zwei ganz wichtige Partien an: "Ich konzentriere mich jetzt voll auf die zwei Spiele. Jetzt gibt es für mich nur Austria Wien und im Urlaub mache ich mir dann Gedanken, weil ich auch nicht ewig warten will." In Wien wird man hoffen, auch in Zukunft auf die Dienste des laufstarken Profis zurückgreifen zu können. Denn der 31-Jährige hat in der aktuellen Saison durchaus bewiesen, welchen Mehrwert er dieser Mannschaft bringen kann. 

ma

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