Nationalelf

DFB-Kapitänin Popp zur EM: "Im Optimalfall den Titel holen"

Stürmerin peilt Comeback im Februar an

Popp zur EM: "Im Optimalfall den Titel holen"

Will bei der EM in England ein gewichtiges Wörtchen mitreden: Alexandra Popp.

Will bei der EM in England ein gewichtiges Wörtchen mitreden: Alexandra Popp. imago images/Norbert Schmidt

Popp sieht die deutschen Fußballerinnen beim EM-Turnier besonders gefordert. Es sei "für den Frauenfußball in Deutschland wichtig, dass wir dort gut abschneiden und erfolgreich sind. Wir müssen im Frauenfußball den nächsten Schritt in der öffentlichen Wahrnehmung machen", fordert die 30-Jährige in einem Interview auf der Website des DFB. Wie das gehen könnte, weiß die aktuell verletzte Angreiferin des VfL Wolfsburg auch: "Das ist am einfachsten, wenn wir in England möglichst weit kommen - im Optimalfall den Titel holen."

Das ist sicherlich ein ambitioniertes Unterfangen, auch weil für Popp die Einschätzung des eigenen Leistungsvermögens  schwierig ist. Zwar findet die Wittenerin die Entwicklung positiv, doch "in der Qualifikation hatten wir nicht die Gegner, die uns wirklich vor Herausforderungen gestellt haben", meint die Olympiasiegerin von 2016.

Danach sind wir alle schlauer.

Alexandra Popp über das Vier-Nationen-Turnier im Februar

Als Gradmesser könnte das Vier-Nationen-Turnier im Februar in England dienen. "Da treffen wir mit Spanien, Kanada und England auf absolute Topteams. Danach sind wir alle schlauer", sagte Popp. "Ganz grundsätzlich finde ich aber schon, dass wir viel weiter sind als beispielsweise noch bei der Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich." Die DFB-Auswahl war dabei im Viertelfinale an Schweden gescheitert und verpasste deshalb die Olympischen Spiele in Tokio.

Popp, die bislang 111-mal das Nationaltrikot trug, will im Februar beim Bundesliga-Start ins neue Jahr wieder dabei sein und hat dann ein halbes Jahr, "um wirklich topfit zu werden". England wäre ihre erste EM, "deshalb ist die Vorfreude bei mir persönlich riesig. Bis jetzt habe ich mich vor den Europameisterschaften leider immer verletzt und konnte nicht dabei sein."

jch

In diesen zehn Stadien wird bei der Frauen-EM gespielt