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Popp vor Pokalfinale: "Der Grund, warum wir Fußball spielen"

Wolfsburgerin spricht vor Pokalfinale im kicker

Popp: "Eigentlich ist das der Grund, warum wir Fußball spielen"

Gab gegen Köln ihr "Tor-Comeback": Alexandra Popp.

Gab gegen Köln ihr "Tor-Comeback": Alexandra Popp. IMAGO/Lobeca

Zwölfmal hat Alexandra Popp schon den DFB-Pokal gewonnen: zehnmal mit dem VfL Wolfsburg, zweimal mit dem FCR Duisburg. Keine Spielerin ist in diesem Wettbewerb erfolgreicher als die Wolfsburgerin. Am Donnerstag (16 Uhr, LIVE! bei kicker) kann die Nationalspielerin ihren zehnten Titel in Serie holen, wenn der VfL in Köln auf Bayern München trifft.

"Ich werde ja oft gefragt: Du hast schon fast alles gewonnen. Und den Pokal hast du jetzt schon so und so oft gewonnen. Macht es überhaupt noch Spaß, hast du überhaupt noch Hunger danach?" erzählt die Nationalspielerin im Interview mit dem kicker und schickt die Antwort gleich hinterher: "Ja, weil ich weiß, wie geil es ist, dann am Ende für den ganzen Schweiß, den du im ganzen Jahr da reingesteckt hast, belohnt zu werden."

So soll es auch in diesem Jahr sein, wünscht sich die 33-Jährige kurz vor dem Ende einer Saison, die nicht optimal für den VfL gelaufen ist. "Ich bin grundsätzlich davon überzeugt bin, dass wir die Qualität dazu haben, Titel zu gewinnen. Unsere Saison spricht jetzt gerade nicht so unbedingt dafür, weil sie einfach nicht konstant genug ist, aber das eine und andere haben wir ja schon noch aufblitzen lassen. Und ich hoffe, dass das auch am Donnerstag der Fall sein wird", sagt die Wolfsburgerin. Seit 2015 hat keine andere Mannschaft als der VfL den Pokal gewonnen.

Beim letzten Finale zwischen den Teams waren es wenige Zuschauer

Rechtzeitig zum Saison-Endspurt wurde Alexandra Popp wieder fit. Eine Knieverletzung, die sich die Nationalspielerin am 15. März bei der 1:2-Niederlage in Hoffenheim zugezogen hatte, sorgte für eine wochenlange Zwangspause. Beim 5:1-Erfolg gegen den 1. FC Köln am Freitag stellte Popp ihre Torjägerqualitäten wieder unter Beweis und erzielte den Treffer zum zwischenzeitlichen 4:0 in der 36. Minute.

Der VfL scheint rechtzeitig zum Finale wieder in Schwung zu kommen. "Am Ende geht es darum, wer ein bisschen galliger in den Zweikämpfen ist", prognostiziert Popp für die Partie gegen den frischgebackenen Deutschen Meister im Rhein-Energie-Stadion.

Aller Voraussicht nach wird das Duell der Spitzenklubs in Köln ausverkauft sein. Beim Endspiel 2018, als beide deutschen Spitzenteams zuletzt im Finale gegeneinander spielten, waren nur 17.692 Zuschauer im Stadion. "Eigentlich ist das der Grund, warum wir Fußball spielen: um die Stadien voll zu kriegen und mit den Fans zusammen Erfolge zu feiern", sagt Popp. "Was gibt es Geileres, als den Pokal in einem ausverkauften Stadion in die Höhe zu strecken? Ich freue mich immer auf Köln."

Welche Erinnerungen Popp an das außergewöhnliche Pokal-Finale 2009 hat, was sie über die Siegesserie von gewonnenen 49 Pokalspielen sagt aus München sagt und was ein DFB-Pokal-Finale so besonders macht: Lesen Sie das große Interview mit Alexandra Popp am Montag im kicker - oder ab Sonntagabend im eMagazine.

Gunnar Meggers

Köln, Deutschland 23. März 2024: DFB Pokal - Frauen - 2023 2024 - Finalisten Talk - 18.04.2024 Im Bild: v. li. Spielerinnen Giulia Gwinn (FCB) und Alexandra Popp (VfL Wolfsburg) beim DFB Pokal Finalistentalk DFB regulations prohibit any use of photographs as image sequences and or quasi-video und Olympiamuseum Nordrhein Westfalen *** Cologne, Germany 23 March 2024 DFB Pokal Women 2023 2024 Finalists Talk 18 04 2024 Pictured from left players Giulia Gwinn FCB and Alexandra Popp VfL Wolfsburg at the DFB Pokal Finalists Talk DFB regulations prohibit any use of photographs as image sequences and or quasi video Sport und Olympiamuseum Nordrhein Westfalen Copyright: xFotostandx xFantinix

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