NHL

Peterka-Doppelpack reicht nicht: Draisaitls Oilers drehen im dritten Drittel auf

Edmonton entscheidet letztes Drittel mit 5:0 für sich

Peterka-Doppelpack reicht nicht: Draisaitls Oilers drehen im dritten Drittel auf

Freude bei den Oilers über das Anschlusstor von Leon Draisaitl.

Freude bei den Oilers über das Anschlusstor von Leon Draisaitl. IMAGO/USA TODAY Network

Die Edmonton Oilers haben in der NHL einen Kantersieg gefeiert. Gegen die Buffalo Sabres gewann das Team um Leon Draisaitl dank eines starken letzten Drittels mit 8:3.

Den Sabres halfen dabei auch zwei Tore von J.J. Peterka zum zwischenzeitlichen 1:0 und 3:2 nichts. Beim Stand von 3:3 drehten die Oilers auf und entschieden das dritte Drittel mit 5:0 für sich. Draisaitl hatte im Powerplay rund eine Minute vor dem Ende des ersten Drittels den Anschlusstreffer (35. Saisontor) zum 1:2 erzielt und steuerte anschließend noch zwei Assists bei.

NHL 2023/24

Zack Hyman erhöhte sein Torkonto mit zwei Treffern auf 48 und Connor McDavid kam auf vier Vorlagen. Nun steht er bei 86 Assists in 65 Spielen. "Es ist schön, dass wir gewinnen und Siege einfahren, aber ich denke, es ist noch mehr drin. Es ist die Zeit des Jahres, in der wir uns aufraffen und bereit sein müssen, loszulegen", so McDavid bei ESPN.

Man sieht, dass jeder Spieler ein bisschen härter kämpft, wenn man die Präsenz von Larks dort hinten hat.

Christian Fischer

Neben den im Westen fünftplatzierten Oilers, die neun ihrer vergangenen zwölf Spiele gewannen, festigten auch die Detroit Red Wings im Osten ihren Playoff-Rang (Platz acht). Dafür reichte dem Team um Moritz Seider ein 6:3-Erfolg gegen die New York Islanders.

Großen Anteil daran hatte Rückkehrer Dylan Larkin. Der Center, der zuvor aufgrund einer Unterkörperverletzung acht Partien zuschauen musste, feierte mit zwei Toren ein gelungenes Comeback. "Die Saison, die er bis zu dieser Verletzung gespielt hat, war einfach bemerkenswert. Er ist ein echter Nummer-1-Center. Er treibt das Spiel an. Man sieht, dass jeder Spieler ein bisschen härter kämpft, wenn man die Präsenz von Larks dort hinten hat", erklärte Mitspieler Christian Fischer.

Stützle, Sturm, Reichel und Grubauer verlieren

Seider bereitete das 1:0 vor. Es war sein insgesamt 30. Assists in der laufenden Spielzeit. Nach einem aus sportlicher Sicht über weite Strecken katastrophalen März mit sieben Niederlagen in Folge scheinen sich die Red Wings zum Saisonendspurt allmählich zu rehabilitieren: Sie gewannen drei ihrer vergangenen vier Partien.

Weniger erfolgreich verlief der Spieltag hingegen für vier andere deutsche NHL-Profis. Tim Stützle (ohne Scorerpunkt) verlor mit den Ottawa Senators gegen die St. Louis Blues mit 2:5. Ebenfalls ohne Torbeteiligung blieb Nico Sturm beim 1:4 seiner San Jose Sharks gegen den Tampa Bay Lightning. Philipp Grubauer hielt zwar 34 der 36 Schüsse auf sein Tor, musste sich bei der 1:3-Niederlage der Seattle Kraken gegen die Vegas Golden Knights kurz vor Spielende aber gleich zweimal geschlagen geben. Des Weiteren unterlag Lukas Reichel mit den Chicago Blackhawks mit 0:4 den Anaheim Ducks.

aka, DPA

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