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OP nötig: Paulick fehlt Nürnberg wohl bis Jahresende

Schulter wurde erst konservativ behandelt

OP nötig: Paulick fehlt Nürnberg wohl bis Jahresende

Lea Paulick ist vorerst weiter zum Zuschauen gezwungen.

Lea Paulick ist vorerst weiter zum Zuschauen gezwungen. IMAGO/Zink

Mit den Frauen des 1. FC Nürnberg gelang Lea Paulick im Mai der Aufstieg in die Bundesliga, doch den Traum, in der höchsten deutschen Spielklasse aufzulaufen, muss die Kapitänin der Club-Frauen vorerst verschieben. Nach ihrer Schulterverletzung, die sich die 23-Jährige in der Saisonvorbereitung Anfang August zuzog, ist nun eine Operation notwendig.

"Wir haben uns in Absprache mit Lea und den Ärzten zunächst für eine konservative Behandlung entschieden, um eine Operation und eine längere Ausfallzeit zu vermeiden. Im Sinne von Leas Gesundheit müssen wir jetzt allerdings feststellen, dass wir um eine OP leider nicht mehr herumkommen", erklärt Osman Cankaya, Sportlicher Leiter bei den Nürnbergerinnen, die Entscheidung.

Mit dem Club in der Bundesliga zu spielen, ist ein jahrelanger Traum von mir. Dass dieser jetzt nicht wie geplant in Erfüllung geht, ist ein schwerer Schlag für mich.

Lea Paulick

Wie der Verein kommuniziert, droht Paulick damit ein Ausfall bis Jahresende. Für die 23-jährige Torhüterin eine mehr als bittere Situation: "Mit dem Club in der Bundesliga zu spielen, ist ein jahrelanger Traum von mir. Dass dieser jetzt nicht wie geplant in Erfüllung geht, ist ein schwerer Schlag für mich. Für diesen Traum werde ich aber weiter alles geben und das Team bestmöglich bei den anstehenden Herausforderungen unterstützen", so Paulick.

Ursprünglich hatte man mit einer vierwöchigen Pause gerechnet, womit ein Einsatz beim Bundesliga-Auftakt gegen Werder Bremen im heimischen Max-Morlock-Stadion möglich gewesen wäre. Beim Spiel gegen die Bremerinnen (16. September, 14 Uhr) - und zuvor bereits im DFB-Pokal gegen Carl Zeiss Jena (9. September, 14 Uhr) wird deshalb wohl die aus Köln verpflichtete Kristin Krammer das Tor hüten.

kmx