Eishockey

Olympia 2022: DEB nimmt nur geimpfte Spieler mit nach Peking

21-tägige Quarantäne für ungeimpfte Einreisende

Olympia 2022: DEB nimmt nur geimpfte Spieler mit nach Peking

Kann nur geimpfte Spieler mit nach Peking nehmen: Eishockey-Bundestrainer Toni Söderholm.

Kann nur geimpfte Spieler mit nach Peking nehmen: Eishockey-Bundestrainer Toni Söderholm. picture alliance / Sportfoto Zink / Thomas Hahn

Das Olympia-Playbook schreibt vor, dass ungeimpfte Sportler nach ihrer Ankunft in China für 21 Tage in Isolation müssen. "Aus sportlicher Sicht ist eine Quarantäne für Ungeimpfte nicht praktikabel", so Sportdirektor Christian Künast. Eine Alternative sei derzeit nicht absehbar. 

DEB wirbt für Impfungen

Wer also nicht vollständig geimpft ist, kann nicht mit zu den Winterspielen in Peking fliegen, die vom 4. bis zum 20. Februar 2022 stattfinden. Der Deutsche Eishockey-Bund hat die Spieler darauf hingewiesen und für eine Impfung geworben.

"Der DEB befürwortet ganz klar eine Impfung, was wir schriftlich intern ausführlich kommuniziert und wissenschaftlich erklärt haben, auch im Hinblick auf die bevorstehenden Olympischen Spiele in Peking", erklärte Künast: "Die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland ergeben keine Impfpflicht, daher haben wir bei dem Thema von Anfang an auf eine proaktive Kommunikation gesetzt, die zum Ziel hat, positive Anreize zu setzen."

Söderholm sichtet bei kommenden Länderspielen

Mit Verweis auf den Datenschutz wurden die Anzahl und Namen der Spieler, die diese Bedingung nicht erfüllen, verschwiegen.  In der nächsten Woche sichtet Bundestrainer Söderholm für die letzten freien Plätze im Aufgebot für Peking bei den Spielen gegen Russland am Donnerstag (19.45 Uhr), am Samstag (14.30 Uhr) gegen die Schweiz und am Sonntag (14.30 Uhr) gegen die Slowakei. 

sid