Int. Fußball

Murat Yakin ist neuer Nationaltrainer der Schweiz

Ex-Bundesliga-Profi unterschreibt einen Vertrag bis 2022

"Herzensangelegenheit": Yakin ist neuer Schweizer Nationaltrainer

Murat Yakin gibt künftig die Kommandos bei der Schweizer Nationalmannschaft.

Murat Yakin gibt künftig die Kommandos bei der Schweizer Nationalmannschaft. imago images/Roger Albrecht

49-mal lief Yakin zwischen 1994 und 2004 für die Schweiz auf und dirigierte das Team auf dem Feld - in Zukunft wird er dies von außen tun. Yakin ist der neue Nationalcoach der Eidgenossen. Er folgt auf Vladimir Petkovic, der die Schweiz bei der EM ins Viertelfinale geführt hatte (1:3 i.E. gegen Spanien), sich nach sieben Jahren aber trotz laufenden Vertrags für ein Engagement beim französischen Ligue-1-Klub Girondins Bordeaux entschieden hatte.

"Die Nati war für mich schon als Spieler eine Herzensangelegenheit", sagte Yakin, "es ist eine große Ehre und Freude für mich, unser Land nun auch als Trainer vertreten zu dürfen. Ich bin überzeugt, dass wir mit diesem tollen Team die WM-Qualifikation schaffen und weitere Erfolge feiern werden."

Yakin stand zuletzt beim Schweizer Zweitligisten FC Schaffhausen unter Vertrag, den er nun für die Chance bei der "Nati" Richtung Schweizer Fußballverband (SFV) verlassen hat. Erfahrung auf der Trainerbank hat Yakin bislang zudem bei Grasshopper Zürich, dem FC Basel, dem FC Sion, dem FC Luzern und dem FC Thun sowie bei Spartak Moskau gesammelt.

SFV-Präsident Dominique Blanc freut sich auf Yakin, "weil er unseren Schweizer Weg verkörpert. Modern, mit eigenen und mutigen Ideen und Konzepten. Er steht für Kontinuität in unserer Nati, aber zugleich auch dafür, dieses Team für eine erfolgreiche Zukunft weiterzuentwickeln."

In der WM-Qualifikation steht die Schweiz nach zwei Spielen in Gruppe C mit sechs Punkten auf Platz zwei hinter Europameister Italien.

nik