Der FC Red Bull Salzburg muss nach Benjamin Sesko (RB Leipzig) und Junior Adamu (SC Freiburg) den nächsten Abgang eines Topstürmers verkraften: Wie der österreichische Serienmeister am Samstag mitteilte, schließt sich Noah Okafor dem italienischen Spitzenverein AC Milan an. Der 23-Jährige unterschrieb beim Vierten der abgelaufenen Serie-A-Saison einen Vertrag bis 2028. Medienberichten zufolge soll sich die Ablösesumme auf 13 bis 15 Millionen Euro belaufen.
"Noah hat sich bei uns in den letzten Jahren auf allen Ebenen richtig gut weiterentwickelt. Er hat dabei große Erfolge gefeiert, unter anderem auch in der Champions League starke Spiele gezeigt und viele Tore gemacht. Ich bin überzeugt, dass er seine außergewöhnlichen Fähigkeiten auch auf der großen internationalen Bühne zeigen wird", erklärte Sportdirektor Christoph Freund, der Salzburg nach dem Sommer selbst in Richtung Bayern München verlassen wird.
Okafor blickt auf turbulente Saison zurück
Okafor, dessen Vertrag in Salzburg im kommenden Sommer ausgelaufen wäre, kam im Winter 2020 vom FC Basel in die Mozartstadt und steuerte in 110 Pflichtspielen wettbewerbsübergreifend 34 Tore und 23 Vorlagen bei. Zudem gelang dem Schweizer im vergangenen Jahr dank einer starken Herbstsaison, in der er in der Champions League unter anderem auch gegen Milan (1:1) traf, der Sprung zur Weltmeisterschaft nach Katar. Dort absolvierte Okafor drei Kurzeinsätze.
Die erste Jahreshälfte 2023 verlief für Okafor hingegen nicht nach Wunsch. Im April zog sich der Stürmer einen Bruch des rechten Mittelfußes zu, woraufhin die Saison für ihn vorzeitig beendet war. Dennoch zog der Angreifer insgesamt ein positives Fazit: "Ich kann auf eine wunderschöne Zeit mit vielen Highlights zurückblicken." Bei Milan hofft der 23-Jährige nun auf eine Rückkehr zu alter Stärke. Okafor erhält beim Champions-League-Halbfinalisten der vergangenen Spielzeit die Rückennummer 17. Diese hatte zuletzt Superstar Rafael Leao getragen.
