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Offiziell: Benzema wechselt nach Saudi-Arabien

Franzose unterschreibt Mega-Vertrag

Offiziell: Benzema wechselt nach Saudi-Arabien

Wechselt von den Königlichen in den Wüstenstaat: Karim Benzema.

Wechselt von den Königlichen in den Wüstenstaat: Karim Benzema. IMAGO/Pressinphoto

Nach Cristiano Ronaldo zieht es den nächsten ehemaligen Star von Real Madrid in die Wüste. Wie der saudi-arabische Verein Al-Ittihad am Dienstagabend bekannt gab, schließt sich Karim Benzema dem frischgekrönten Meister der Saudi Professional League an und unterschreibt einen Vertrag bis 2026 in Dschidda. Es ist die erste Station des 35-Jährigen außerhalb von Europa.

2009 kam Benzema für eine kolportierte Ablösesumme von rund 35 Millionen Euro von Olympique Lyon nach Madrid und entwickelte sich dort schließlich zu einem der besten Fußballer seiner Generation. Zunächst als Zuspieler von Cristiano Ronaldo, später als Gesicht der Königlichen konnte der Franzose eine Vielzahl an Titeln feiern. Fünfmal durfte er mit Real den Henkelpott in die Höhe recken, viermal gewann er den spanischen Meistertitel. Die persönlich größte Ehre wurde Benzema jedoch erst im vergangenen Jahr zuteil, als er im gehobenen Fußball-Alter von 34 Jahren nach einer herausragenden Saison mit dem Ballon d'Or geehrt wurde.

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Benzema wird Botschafter für saudische WM-Bewerbung

Erst am vergangenen Wochenende war das Ende der einzigartigen Partnerschaft zwischen Real Madrid und Benzema bekannt geworden. Nach 354 Toren in 648 Spielen war Schluss für den Franzosen, mit seinem letzten Treffer für die Königlichen bewies er noch ein letztes Mal seinen Wert und sicherte Real die Vizemeisterschaft

Nun zieht es ihn, wie schon seinen früheren kongenialen Partner Ronaldo, in die Wüste Saudi-Arabiens, hochdotierter Vertrag inklusive. Pro Saison krund 200 Millionen Euro soll der Wechsel Benzema einbringen, auch eine Botschafter-Rolle ist angedacht. Wie Ronaldo und auch Lionel Messi, der seit geraumer Zeit als "Botschafter für den Tourismus in Saudi-Arabien" dient, soll der Franzose dabei helfen, die Weltmeisterschaft 2030 nach Saudi-Arabien zu bringen, obwohl dem Regime des Wüstenstaats seit Jahren zahlreiche Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden.

cfr