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Mesut Özil zu Schalke: "Ich will Sead Kolasinac nicht die Show stehlen"

Lieber Karriereende als Tottenham

Özil: "Ich will Sead nicht die Show stehlen"

Zukunft ungewiss: Mesut Özil.

Zukunft ungewiss: Mesut Özil. imago images

Eine Rückkehr von Özil zu Schalke stand eigentlich nie zur Debatte, dennoch gibt es das ein oder andere Fan-Herz, das die Hoffnung nicht aufgegeben hat. Folglich wurde der 32-Jährige während eines Frage-und-Antwort-Events auf Twitter gefragt, ob er denn nach Schalke zurückkehren könnte. Immerhin wechselte Sead Kolasinac unlängst von den Gunners zurück zu den Knappen.

Özils Antwort fiel ebenso lustig wie deutlich aus. "Ich will Sead Kolasinac nicht die Show stehlen", schrieb der Offensivspieler, um dann zu ergänzen: "Um ehrlich zu sein, nein. Ich werde immer Sympathien für S04 haben, und ich wünsche ihnen von ganzem Herzen nur das Beste. Für mich ist das aber derzeit keine Option."

Klare Ansage bei Tottenham

Eine bemerkenswerte Antwort gab Özil übrigens auf die Frage, was er machen würde, wenn er ausschließlich ein Angebot von Arsenals Erzrivale Tottenham erhalten würde. In diesem Fall würde er das Karriereende vorziehen - seine Verbundenheit zu den Gunners ist trotz seines mittlerweile nicht vorhandenen Standings offenbar noch stark.

Özil machte auch deutlich, dass er seine Entscheidung, zum FC Arsenal zu wechseln, "nicht bereut, auch wenn es viele Aufs und Abs gab". Nun ist aber klar, dass seine Zukunft nicht mehr bei den Gunners liegt. Sportlich spielt die Nummer 10, die weder für die Premier noch die Europa League gemeldet wurde, bei Trainer Mikel Arteta überhaupt keine Rolle mehr.

Zukunft wird noch ausgelotet

Özil, dessen Vertrag ausläuft, ist gerade dabei, seine Zukunft zu klären. Ein halbes Jahr vor Vertragsende werden Möglichkeiten ausgelotet. Das Interesse von Fenerbahce Istanbul - Özil drückte dem Klub als Kind bereits die Daumen - und DC United ist bereits durchgesickert. Özils Priorität, heißt es von Berater Erkut Sögüt, sei aber weiterhin ein Verbleib in London - wohl auch aufgrund der Tatsache, dass ein Gehalt von rund 390.000 Euro, wie es Arsenal angeblich pro Woche zahlt, anderenorts kaum zu realisieren wäre.

Özil selbst verriet noch, dass es noch zwei Länder gibt, in denen er noch Fußball spielen möchte, ehe er aufhört: Türkei und USA. Mit Blick auf die Türkei gibt es jedoch eine Einschränkung: "Wenn ich in die Türkei gehe, dann könnte ich nur zu Fenerbahce wechseln."

drm

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