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ÖFB-U21-Team bei EM-Qualifikationsstart ohne Huskovic

Angreifer muss passen

ÖFB-U21-Team bei EM-Qualifikationsstart ohne Huskovic

Werner Gregoritsch peilt einen erfolgreichen Qualifikationsauftakt an.

Werner Gregoritsch peilt einen erfolgreichen Qualifikationsauftakt an. GEPA pictures

In wenigen Tagen steht für die österreichische U-21-Nationalmannschaft der Auftakt in der Qualifikation zur EM 2025 in der Slowakei an. Dort bekommen es die ÖFB-Youngsters in der Gruppe H mit Zypern, Bosnien Herzegowina, Slowenien und Frankreich zu tun. Den Auftakt bestreitet die Truppe von Teamchef Werner Gregoritsch auf Zypern, wo man nicht nur die bislang ungeschlagene Serie im Kalenderjahr 2023 fortsetzen möchte, sondern auch drei Punkte zum Start anpeilt. "Ich freue mich sehr, dass endlich die Pflichtspiele beginnen. Wir sind in der Vergangenheit eigentlich immer direkt in die Quali eingestiegen, dieses Mal hatten wir Zeit, uns als Team zu finden. Aber jetzt wollen wir uns im Wettkampf beweisen", sagt Cheftrainer Gregoritsch.

EM-Qualifikation

Der 65-Jährige steigt bereits am heutigen Montag mit seiner Mannschaft in den Flieger Richtung Zypern, um sich auf das wichtige Auftaktmatch vorzubereiten. Seine Mannschaft sieht Gregoritsch nach den vergangenen Lehrgängen in diesem Jahr gut eingestellt: "Wir hatten ein Jahr Zeit, um uns auf die Qualifikation vorzubereiten. Die Spieler wissen, was wir verlangen, sie sind alle im Rhythmus und stehen alle voll im Saft. Wir werden alles in den zwei Tagen Vorbereitung hinbekommen." Insgesamt 16 Profis sind wieder mit an Bord, die auch beim bislang letzten Lehrgang im Juni mit von der Partie waren. Nach einigen Testspielen wird es mit dem Duell auf Zypern nun aber so richtig ernst für die jungen ÖFB-Kicker. "Ich bin mir sicher, dass die Spieler voller Vorfreude sind und in einem Pflichtspiel noch einmal ein paar Prozent herausholen."

Platz zwei ist das Ziel

Allerdings muss Gregoritsch beim Qualifikationsstart noch Austria-Stürmer Muharem Huskovic wegen Knieproblemen vorgeben, dafür rückt mit LASK-Profi Elias Havel ein weiterer Jungstürmer ins Team nach. Mit Blick auf die weiteren Duelle gegen Bosnien-Herzegowina, Slowenien und Frankreich wäre ein Auftaktsieg auf Zypern sehr wichtig, Kapitän Matthias Braunöder weiß allerdings, dass es in der Qualifikation nur schwierige Spiele gibt: "Eine Quali ist noch einmal etwas ganz anderes als die Vorbereitungspartien. Die Spiele sind eng, hitzig, emotional und am Ende zählt nur das Ergebnis. Dafür muss man in jeder Sekunde bereit sein. Von den bisherigen Leistungen können wir uns nichts kaufen. Es waren gute, geschlossene Leistungen, aber das müssen wir jetzt in der Quali bestätigen."

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Hinter Favorit Frankreich peilt das ÖFB-Team zumindest den zweiten Gruppenplatz an, der zur Teilnahme an den Playoff-Spielen berechtigen würde. Die drei besten Gruppenzweiten erhalten sogar ein direktes Ticket für die Endrunde in der Slowakei. "Frankreich ist der große Favorit, aber wir werden uns nicht so einfach geschlagen geben. Es wird kein Selbstläufer, alle Teams haben Qualität. Trotzdem muss Platz zwei unser Ziel sein", betont Braunöder. Teamchef Gregoritsch hat jedenfalls Vertrauen in seine Profis und blickt dem Start optimistisch entgegen: "Wir sind eine gute Mannschaft, haben einen guten Kader. Wir sind bereit."

ma

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