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ÖFB-U-21 blickt EM-Qualifikations-Auslosung gespannt entgegen

Zweite Teilnahme nach 2019 angepeilt

ÖFB-U-21 blickt EM-Qualifikations-Auslosung gespannt entgegen

Werner Gregoritsch will mit seinem Team bei der EM 2025 dabei sein.

Werner Gregoritsch will mit seinem Team bei der EM 2025 dabei sein. GEPA Pictures

Das österreichische U-21-Nationalteam will sich nach 2019 zum zweiten Mal für eine Europameisterschaft qualifizieren. Am Donnerstag weiß die Mannschaft von Teamchef Werner Gregoritsch, welche Gegner es auf dem Weg zur Endrunde 2025 in der Qualifikation zu bezwingen gilt. Bei der Auslosung im Schweizer Nyon wird das ÖFB-Team aus Topf zwei gezogen, wodurch mit mindestens einem Topgegner zu rechnen ist. Chefcoach Gregoritsch blickt selbstbewusst nach vorne: "Wir hatten in der Vergangenheit schon Spanien, Deutschland und auch England in unserer Gruppe und haben uns gegen diese Teams immer gut verkauft. Wir wollen uns mit den Besten messen." Einen Wunschgegner hat der 64-Jährige  nicht: "Nach zehn Jahren als Teamchef habe ich gegen fast jedes Team bereits einmal gespielt."

Letzte Spiele stimmen Gregoritsch positiv 

Eine Teilnahme an der U-21-Europameisterschaft wäre auch aus geographischen Gründen reizvoll, findet die Endrunde doch in der Slowakei und damit in einem direkten Nachbarstaat Österreichs statt. "Die Endrunde in einem Nachbarland ist ein zusätzlicher Anreiz für uns", betont Gregoritsch. "Wir wollen uns nach 2019 zum zweiten Mal für die Endrunde qualifizieren. Dafür werden wir hart arbeiten. Ich bin überzeugt, dass wir die Qualität haben, um uns in der Quali durchzusetzen, egal welche Gegner wir bekommen."

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Ein Vorteil ist, dass bereits ein Großteil des aktuellen Kaders Europameisterschaftserfahrung mitbringt. Einige Profis nahmen bereits an der U-19-Euro 2022 teil, die ebenfalls in der Slowakei über die Bühne ging. Die letzten Ergebnisse der U 21 machen jedenfalls Mut, in den vergangenen vier Spielen blieb man ungeschlagen und feierte in den Duellen gegen Montenegro (5:1), Wales (2:0), Türkei (1:1) und Kroatien (1:1) immerhin zwei Siege. "Die Auftritte gegen starke Teams aus der Türkei, Kroatien und Wales stimmen mich zuversichtlich. Bis die Quali beginnt, haben wir noch Zeit. Die wollen wir bestmöglich nutzen", so Gregoritsch.

Dennoch ist sich der U-21-Coach bewusst, dass man auf dem Weg zu einer erfolgreichen Qualifikation noch einiges zu tun hat: "Wir haben noch viel Arbeit vor uns, müssen uns verbessern, wenn wir unser großes Ziel erreichen wollen." Bei der EM 2019 in Italien musste man sich nach einem 2:0-Sieg gegen Serbien, einer 1:3-Niederlage gegen Dänemark sowie einem 1:1-Unentschieden gegen Deutschland bereits nach der Gruppenphase aus dem Turnier verabschieden, dennoch blickt Gregoritsch positiv auf die damalige Erfahrung zurück: "Wir haben das 2019 in Italien erlebt. Das war großartig und ich bin überzeugt, dass es in der Slowakei nicht anders wäre."

ma