Ende April wurde dem TSV Havelse "die technisch-organisatorische sowie wirtschaftliche Leistungsfähigkeit für eine Teilnahme an der 3. Liga bescheinigt", nun kann sich der TSV auch sportlich qualifizieren.
Der NFV teilte mit, dass die Ermittlung des TSV "im Wege einer alternativen Entscheidungsfindung unter behelfsmäßiger Heranziehung einer staffelinternen Quotienten-Regelung" erfolgte. Und da wurden "zunächst für beide Regionalliga Nord-Staffeln die jeweils quotientenstärksten Vereine, die auch eine Bewerbung für die 3. Liga abgegeben haben, ermittelt".
In der Gruppe Süd hatte letztlich Havelse die Nase vorne, in der Nord-Staffel der FC Teutonia 05 Ottensen. Die Wahl fiel "unter Einbeziehung der beteiligten Vereine" auf Havelse, für das sich die Vereine der Regionalliga Nord "in einer schriftlichen Abfrage unabhängig davon mehrheitlich ausgesprochen" hatten.
"Wir wünschen dem TSV Havelse in den beiden Partien alles Gute und drücken fest die Daumen, dass der Aufstieg in die 3. Liga gelingt", erklärte NFV-Präsident Günter Distelrath. "Das letzte Mal in dieser Konstellation (2019, VfL Wolfsburg II - FC Bayern München II 3:1/1:4) durfte der Vertreter aus Bayern jubeln, dies würden wir jetzt doch gerne andersherum sehen."
Havelse trifft auf den Gewinner der Play-offs der Regionalliga Bayern. Schweinfurt, Bayreuth und Aschaffenburg kämpfen um das Ticket für die Aufstiegsspiele zur 3. Liga am 12. und 19. Juni.
