Regionalliga

NOFV ernennt Lok Leipzig zum Regionalliga-Meister

Spitzenreiter Altglienicke hat das Nachsehen

NOFV ernennt Lok Leipzig zum Regionalliga-Meister

Schon bald in der 3. Liga am Start? Der 1. FC Lok Leipzig wurde vom NOFV einstimmig zum Meister ernannt.

Schon bald in der 3. Liga am Start? Der 1. FC Lok Leipzig wurde vom NOFV einstimmig zum Meister ernannt. imago images

Zuerst hatten der MDR und die "Bild" darüber berichtet. Als Entscheidungsgrundlage in der Meisterfrage diente dem Verband demnach die Tabelle vom 13. März vor der Saisonunterbrechung in Folge der Coronavirus-Pandemie. Der 1. FC Lok lag zu diesem Zeitpunkt zwar auf dem zweiten Platz hinter Spitzenreiter VSG Altglienicke, allerdings hatten die Leipziger bei gleicher Punktzahl ein Spiel weniger absolviert. Für die Ermittlung des Meisters wandte der NOFV die Quotientenregel an. Dabei werden die von den Mannschaften erzielten Punkte durch die Anzahl der Spiele dividiert.

"Es tut mir leid für die Mannschaften, die hinten dran sind. Aber es musste eine Entscheidung getroffen werden. Wir sind glücklich, dass man uns zum Meister ernannt hat", kommentierte Lok-Trainer Wolfgang Wolf bei "Sport im Osten" die Entscheidung.

Die Leipziger werden gegen den Vertreter der Regionalliga West, voraussichtlich der SC Verl, in einer Aufstiegsrunde mit Hin- und Rückspiel den Aufsteiger in die 3. Liga ermitteln. Die Termine für die Aufstiegsspiele stehen noch nicht fest.

Union wollte Altglienicke unterstützen

Noch am Donnerstag hatte Bundesligist Union Berlin angekündigt, Spitzenreiter Altglienicke unterstützen zu wollen. "Um vom DFB die Lizenz für die Teilnahme an der 3. Liga zu erhalten, muss die VSG eine Spielstätte für Flutlichtspiele nachweisen und kann hier auf eiserne Unterstützung zählen: Spiele unter Flutlicht wird Altglienicke im Bedarfsfall im Stadion An der Alten Försterei austragen, natürlich unter Berücksichtigung der Spielansetzungen des 1. FC Union Berlin", hieß es auf der Website der Eisernen.

msc