In dem knapp zweistündigen Meinungsaustausch sei es darum gegangen, wie die aktuell unterbrochene Hinrunde bzw. die gesamte Saison 2020/21 zu Ende gespielt werden könne. So berichtet Süd-Vertreter Wacker Nordhausen, dass der Grundtenor unter den Vereinen gewesen sei, "die Saison möglichst mit Hin- und Rückrunde fertigzuspielen". Falls das nicht gelingen sollte hätten die Vereine die Überlegung geäußert, "erst die Hinrunde zu beenden, um im Falle eines Falles abbrechen zu können und es zu werten." So zitiert Wacker Nordhausen seinen Cheftrainer Philipp Seeland, der für den Verein bei der Videokonferenz teilnahm.
Da man zwar kein Profi-, aber "Leistungssport" sei, versuche der Verband zudem auf einen früheren Start hinzuwirken: "Ziel ist es, schon am 23.11. zurück im Trainingsbetrieb zu sein, aller spätestens jedoch am 1.12., um dann an dem Wochenende 4./5./6.12. wieder mit dem Spieltag in die Liga zu starten." Sollte es dabei Probleme geben, "wäre die Überlegung, Anfang Januar des kommenden Jahres zu beginnen, um dann aber inkl. Rückrunde durchzuspielen."
Grundlegender Tenor sei aber auch gewesen, dass es ohne Zuschauer richtig schwer werden würde. Wobei sich die Vereine am Ende dafür ausgesprochen hätten, lieber ohne Zuschauer zu spielen als gar nicht. Festlegungen freilich wurden bei diesem Termin noch nicht getroffen, das obliegt den Spielleitungen.
"Wir müssen in der kommenden Zeit alle Kräfte bündeln und versuchen zu erwirken, in allen NOFV-Spielklassen schnellstmöglich wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen zu können", sagte Holger Fuchs, Geschäftsführer des NOFV, schon Ende Oktober.