DFB-Pokal

Max Eberl hebt nach DFB-Pokalsieg RB Leipzigs Abwehr hervor

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Hatte nach dem DFB-Pokalsieg mit RB Leipzig gut lachen: Sport-Geschäftsführer Max Eberl.

Hatte nach dem DFB-Pokalsieg mit RB Leipzig gut lachen: Sport-Geschäftsführer Max Eberl. picture alliance / ZB

Gerade erst hatte RB Leipzig die Titelverteidigung im DFB-Pokal gemeistert, als Max Eberl bei "Sky" seine Freude äußerte. "Ein Stück weit überwältigt" war der Sport-Geschäftsführer, der klarstellte: "Es sind schon sehr viele Emotionen dabei."

Feiern werde Eberl nicht exzessiv, er sei eher der Typ stiller Genießer, erklärte der Ex-Gladbacher. Angesprochen auf das Spiel analysierte der 49-Jährige derweil: "Wir waren ein Quäntchen besser und haben verdient gewonnen." Auch wenn Eberl zugab, dass aufgrund der atemberaubenden Kulisse und des Finals an sich - also wegen der Anspannung - nicht gerade das beste Endspiel der Geschichte gespielt worden war.

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Immerhin: Spannend war es, damit hatte Eberl recht. Angesprochen auf Unterschiedsspieler Christopher Nkunku wich er jedoch zunächst etwas aus. Natürlich habe der Franzose "vorne geglänzt", aber, so Eberl: "Die ganze Mannschaft hat hervorragend gearbeitet. Was Willi Orban schon die ganze Saison spielt, was die Defensive spielt: das ist außergewöhnlich."

Es ist anders, weil wir es in der regulären Spielzeit geschafft haben, nicht in Unterzahl spielen mussten, und es nicht im Elfmeterschießen entscheiden mussten.

Yussuf Poulsen über den Sieg im DFB-Pokal

Außergewöhnlich war die Titelverteidiung übrigens für alle Leipziger Spieler, auch für den seit Jahren im Klub aktiven Angreifer Yussuf Poulsen. Dieser verriet, dass der Sieg sich "genauso geil" angefühlt habe wie im Vorjahr gegen Freiburg. Wobei: "Es ist auch anders, weil wir es in der regulären Spielzeit geschafft haben, nicht in Unterzahl spielen mussten, und es nicht im Elfmeterschießen entscheiden mussten." Kurzum: "Ein bisschen anders fühlt es sich an - aber immer noch genauso geil!"

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Ähnliche Worte fand Oliver Mintzlaff. Der Geschäftsführer von "Red Bull" hielt die Titelverteidigung für "unfassbar". "Wir konnten den Pokal erfolgreich verteidigen, das haben nicht so viele geschafft." Der 47-Jährige erklärte im ZDF weiter: "Wir haben nicht den Anspruch zu sagen: 'Wir sind die neue Nummer eins.' Aber wir haben gezeigt, dass wir Titel holen können."

Dies soll in Zukunft weiter mit Trainer Marco Rose gelingen, Dieser habe "es geschafft, diese Mannschaft hinter sich zu bringen. Das heute ist etwas, was seine Handschrift trägt. Diesen Weg wollen wir mit ihm weitergehen." 

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Weitergehen wird dagegen wohl nicht der Weg der Leipziger mit Nkunku. "Es könnte sein", dass dieser nach London zum FC Chelsea geht, meinte Eberl vielsagend.

mje

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