Tennis

Zverev gescheitert - Federers "schlimmste" Niederlage

Madrid: Djokovic kampflos im Halbfinale

Zverev gescheitert - Federers "schlimmste" Niederlage

Im dritten Satz unterlegen: Alexander Zverev bei seinem Viertelfinalmatch in Madrid.

Im dritten Satz unterlegen: Alexander Zverev bei seinem Viertelfinalmatch in Madrid. imago images

Titelverteidiger Alexander Zverev ist beim ATP-Masters-Turnier in Madrid im Viertelfinale gescheitert. Der 22 Jahre alte Weltranglistenvierte aus Hamburg unterlag am Freitag gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas mit 5:7, 6:3, 2:6. Zverev agierte auf dem Court Arantxa Sanchez zu wechselhaft. Insbesondere im dritten Satz leistete er sich zu viele Fehler. Sein Gegner zeigte sich in der entscheidenden Phase entschlossener.

Nach souveränen Aufschlagspielen gab Zverev im ersten Durchgang bei eigenem Service das Spiel zum 5:6 ab und eröffnete Tsitsipas damit die Möglichkeit zu einem leichten Satzgewinn. Die Vorentscheidung im zweiten Durchgang gelang Zverev mit einem Break ohne Gegenpunkt zur 5:3-Führung. Das folgende Aufschlagspiel gewann er ebenfalls souverän. Doch im dritten Satz nutzte Zverev seine Breakchancen nicht. In der kommenden Woche tritt er in Rom an. Tsitsipas trifft im Halbfinale auf Sandkönig Rafael Nadal. Der Spanier gewann gegen Stan Wawrinka souverän mit 6:1 und 6:2.

Roger Federer war zuvor bei seinem Sandplatz-Comeback nach drei Jahren Pause im Viertelfinale gescheitert. Der 37-jährige Schweizer verlor sein Viertelfinale gegen den Weltranglisten-Fünften Dominic Thiem 6:3, 6:7 (11:13), 4:6. Im Tiebreak des zweiten Satzes konnte Federer zwei Matchbälle nicht nutzen.

"Niederlagen nach Matchbällen sind die schlimmsten. Aber ich fühle mich gut - körperlich und mit meinem Spiel", sagte Federer. Der Weltranglistendritte spielte sein erstes Sandplatz-Turnier seit drei Jahren, damals schied er in Rom ebenfalls gegen Thiem aus. Der Österreicher trifft im Halbfinale am Samstag auf die Nummer 1 Novak Djokovic, der kampflos weiterkam. Gegner Marin Cilic musste wegen einer Lebensmittelvergiftung passen.

dpa