Europa League

Europa League - Bayern Münchens Trainer Niko Kovac schwärmt vor dem Viertelfinal-Rückspiel mächtig von Eintracht Frankfurt

Bayern-Trainer glaubt an ein Weiterkommen seines Ex-Klubs

Kovac schwärmt mächtig von der Eintracht

Er will die Eintracht im Halbfinale sehen: Bayern-Coach Niko Kovac.

Er will die Eintracht im Halbfinale sehen: Bayern-Coach Niko Kovac. imago

Beim FC Bayern laufen die letzten Vorbereitungen auf das erste von zwei Duellen binnen vier Tagen mit Werder Bremen. Am Samstag geht's in der Bundesliga um wichtige Punkte im Titelrennen, am Mittwoch (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gastieren die Münchner im Norden zum Halbfinale im DFB-Pokal. Doch davor, und zwar an diesem Donnerstagabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker.de und im Stream bei DAZN ), wird sich Bayern-Trainer Kovac erst einmal vor den Fernseher setzen, schließlich spielt sein Ex-Klub aus Frankfurt gegen Benfica Lissabon um den Einzug unter die letzten Vier in der Europa League.

Kovac will "Daumen drücken und Nachrichten verteilen"

"Natürlich", sagt der 47-Jährige, "werde ich mir das Spiel anschauen." Er wäre gerne im Stadion gewesen, aber die Zeit und die Vorbereitung auf das Doppel-Duell mit Bremen lassen einen Besuch in seiner alten Heimat momentan nicht zu. Deshalb "werde ich von der Couch aus die Daumen drücken und davor noch ein paar Nachrichten verteilen", verrät Kovac, der eine lebenslange Mitgliedschaft in Frankfurt besitzt.

Er würde es der SGE gönnen, denn "die Eintracht hätte es sich verdient". Ganz Fußballdeutschland, so glaubt er, wünsche sich ein Weiterkommen seines einstigen Vereins. Und "die Chancen" dafür "sind da", auch wenn das Team von Adi Hütter ein 2:4 aus dem Hinspiel wettmachen muss. Aber das traut Kovac, der mit Bayern in der Gruppenphase der Champions League zweimal gegen Lissabon gewonnen hatte (2:0, 5:1), den Hessen zu. Ohnehin zeigt er sich begeistert von der Art und Weise des Fußballs, den die Mannschaft derzeit spielt. "Die Eintracht macht Spaß in diesem Jahr", betont er. Und davon soll Deutschland weiterhin etwas haben - nicht nur national, sondern auch auf europäischer Ebene, sind die Frankfurter doch der letzte Vertreter der Bundesliga, die Kovac mit seinem aktuellen Team anführt.

Einen Punkt Vorsprung haben seine Bayern auf Borussia Dortmund. Mit einem Sieg gegen Bremen könnte der Rekordmeister vorlegen und den Titelkonkurrenten unter Druck setzen - denn der BVB darf erst am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) in Freiburg ran.

Georg Holzner