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Matthäus sagt Fehervar ab

Ungarn: Gründe bleiben im Dunkeln

Matthäus sagt Fehervar ab

Lothar Matthäus

Wohin führt der Weg von Lothar Matthäus? Zumindest nicht zu Fehervar, wie der Klub am Samstag erklärte. imago

Auch die ungarische Sportseite Pepsifoci.hu meldete, dass das Engagement von Matthäus aus nicht näher ausgeführten Gründen geplatzt sei. Erst vor zehn Tagen war Matthäus in die Stadt Szekesfehervar 70 Kilometer südwestlich von Budapest gereist, um einen praktisch unterschriftsreifen Vertrags-Entwurf entgegenzunehmen. Damals hieß es, die Unterschrift und sein Engagement als Trainer sei nur noch Formsache.

Der 48-Jährige hatte auch das Trainingsgelände in Felcsut besichtigt - und schwärmte in den höchsten Tönen. "Das Trainingszentrum ist fantastisch. Etwas Vergleichbares habe ich in Ungarn noch nicht gesehen. Ich habe auf der Welt nur wenige Anlagen gesehen, die mit dieser Schritt halten können."

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Für Matthäus wäre es bereits die siebte Station als Coach in den vergangenen acht Jahren gewesen. Erst im Mai hatte der 150-malige DFB-Auswahlkicker beim israelischen Erstligisten Maccabi Netanja das Handtuch geworfen.