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Xavi beendet seine Karriere - und will Cruyffs Erbe fortführen

Spanischer Welt- und Europameister spielt in Katar

Xavi beendet seine Karriere - und will Cruyffs Erbe fortführen

Ein Großer hängt die Schuhe an den Nagel: Xavi Hernandez.

Ein Großer hängt die Schuhe an den Nagel: Xavi Hernandez. Getty Images

"Dies ist meine letzte Saison als Spieler", schrieb der ehemalige Weltklasse-Profi in einem Brief an spanische Medien - er will dem Fußball als Trainer allerdings erhalten bleiben: "Ich kann es kaum erwarten, was die Zukunft für mich als Trainer bereithält."

2015 war der Spanier nach 24 Jahren beim FC Barcelona nach Katar gewechselt. Mit den Katalanen hatte er acht nationale Meisterschaften und viermal die Champions League gewonnen. Mit der spanischen Nationalmannschaft triumphierte Xavi zudem bei der WM 2010 sowie bei den Europameisterschaften 2008 und 2012. Bei der EM-Endrunde vor elf Jahren war der kongeniale Partner von Andres Iniesta sogar zum besten Spieler des Turniers gewählt worden. Nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2014 trat er aus der spanischen Nationalmannschaft zurück. Xavi hatte schon in der Vorsaison geplant, die Schuhe an den Nagel zu hängen, er revidierte seine Entscheidung jedoch wieder.

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Der Einfluss des "König Johan"

Mit dem katarischen Klub Al-Sadd, für den er seit vier Jahren aktiv ist, hatte der inzwischen 39-Jährige erst Anfang April die Meisterschaft gewonnen. In der asiatischen Champions League kämpft Xavi mit dem Klub aus der Hauptstadt Doha noch um den Einzug in die K.-o.-Phase. Danach wird die Spielerlegende mit großen Ambitionen ins Trainergeschäft einsteigen: "Meine Philosophie als Trainer spiegelt den Stil wider, den wir über viele Jahre unter dem Einfluss von Johan Cruyff entwickelt haben."

sid/nba

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