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Absage an 96: Fink übernimmt Austria Wien

Wien: Zweijahresvertrag mit Option

Absage an 96: Fink übernimmt Austria Wien

Gab Austria Wien grünes Licht: Thorsten Fink.

Gab Austria Wien grünes Licht: Thorsten Fink. imago

"Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, Fußballfachmann Thorsten Fink, der von vielen namhaften Mannschaften umworben und kontaktiert wurde, für den FK Austria Wien zu gewinnen. Die Bestellung der Trainer-Position war eine große Herausforderung für alle im Klub, denn sie ist eine der strategisch wichtigsten von allen. Somit wollten wir auch in Ruhe suchen und die beste Lösung für die Wiener Austria finden", ist Sportdirektor Franz Wohlfahrt voll des Lobes für den 47-Jährigen. Die Veilchen bemühten sich auch um Felix Magath, der ehemalige Coach des FC Fulham sagte dem Hauptstadtklub jedoch ab.

Mit Fink angelte sich die Austria einen Trainer, der seine größten Erfolge als Trainer außerhalb seiner Heimat Deutschland feierte - auch wenn ihm dort mit dem FC Ingolstadt 2008 der Aufstieg in die 2. Liga gelang. Etwa führte er den FC Basel zweimal zum Meistertitel in der Schweiz und damit ebenso häufig in die Champions League. Den Hamburger SV hielt Fink 2013 in der Bundesliga, musste nach einem durchwachsenen Saisonstart aber noch im selben Jahr gehen. Zuletzt betreute der Coach den zyprischen Spitzenklub APOEL Nikosia, auf dem Weg zum Meistertitel trennten sich beide Seiten vor knapp zwei Wochen allerdings einvernehmlich.

Trainersteckbrief Fink
Fink

Fink Thorsten

Austria Wien - Vereinsdaten
Austria Wien

Gründungsdatum

15.03.1911

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Eine großartige Geschichte für unseren Klub.

Austria Wiens Sportdirektor Franz Wohlfahrt über die Verpflichtung von Thorsten Fink

"Seine Verpflichtung ist aufgrund seiner Persönlichkeit und seiner Erfahrung eine großartige Geschichte für unseren Klub. Thorsten Fink war immer auf unserer Kandidatenliste, stand bis vor Kurzem allerdings in Nikosia noch unter Vertrag. Nach dem Auslaufen haben wir sofort reagiert und ihn umgehend kontaktiert. Wir waren sofort auf einer Linie und haben uns rasch geeinigt", erklärte Austrias Sportdirektor Wohlfahrt weiter.

Die Austria belebt mit Fink die Tradition deutscher Trainer wieder: Vor dem 47-Jährigen waren unter anderem bereits Horst Hrubesch (1995/1996), Christoph Daum (2002/2003) oder Joachim Löw (2003/2004) für die Veilchen tätig. Aktuell belegt der 24-malige österreichische Meister (zuletzt 2013) einen Spieltag vor Saisonende einen enttäuschenden siebten Rang, steht aber zumindest im Pokalfinale am 3. Juni (20.30 Uhr) gegen Meister RB Salzburg.

"Ich habe mich für die Austria entschieden, weil ich ein gutes Gefühl hatte. Sportdirektor Franz Wohlfahrt hat mich überzeugt und der Klub ist ein Traditionsverein, bei dem man einiges entwickeln kann", begründete Fink seine Entscheidung pro Austria gegenüber transfermarkt.de.

kon