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Adios, Mallorca: Manzano geht

Spanien: Konkursverfahren bei RCD eingeleitet

Adios, Mallorca: Manzano geht

Kaum einer hätte vor der Saison den RCD Mallorca auf Platz fünf der Tabelle gesetzt. Für die Insulaner geht eine über die Erwartungen erfolgreiche Saison zu Ende, auch wenn sich Sevilla in letzter Minute Rang vier schnappte. Und dennoch wird der Trainer gehen. Wie Vereinsboss Meteo Alemany mitteilte, könne man den finanziellen Forderungen von Gregorio Manzano nicht nachkommen. Der ist indes enttäuscht von seinem Klub.

Gregorio Manzano

Abschied von Mallorca: Trainer Gregorio Manzano. imago

Fünf Jahre lang hatte Manzano das Sagen bei den Mallorquinern. Dass er den Verein am Saisonende verlassen wird, zeichnete sich bereits vor einigen Wochen ab. Zu allem Überfluss ist er auch noch beim FC Sevilla im Gespräch. Die Andalusier, frischgebackener Pokalsieger, verteidigten Rang vier mit einem Tor von Rodri (95.) bei Almeria in buchstäblich allerletzter Minute vor Mallorca.

Im Guten gehen Trainer und Verein nicht wirklich auseinander. Laut Presseberichten reagierte Manzano enttäuscht auf das Verhalten seines Klubs. Der RCD Mallorca habe mit ihm gar nicht erst über eine Vertragsverlängerung gesprochen, betonte er.

Wie so viele Klubs auf der iberischen Halbinsel stecken auch die Malloquiner im Schuldenschlamassel. 60 Millionen Euro sollen den Insulanern fehlen. Alemany kündigte an, dass zur Rettung des Klubs ein Konkursverfahren eingeleitet werde und für die kommende Saison beim Budget drastische Einsparungen geplant seien.