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Tor zur Königsklasse für Porto offen

Champions-League-Teilnahme gesichert

Tor zur Königsklasse für Porto offen

FC Porto

Der Drache spuckt auch in Zukunft auf europäischer Ebene Feuer. imago

Laut UEFA-Aussage dürfen Vereine, die an der Champions League teilnehmen wollten, zwar nicht an Manipulationen von Spielergebnissen beteiligt gewesen sein. Jedoch gelte dies lediglich für die Zeit nach Inkrafttreten des neuen Reglements am 27. April 2007. Daher wurde der Fall Porto "von der Liste gestrichen".

Schon im Vorjahr war Porto kurzzeitig ausgeschlossen und später wieder zur Champions League zugelassen worden. Die versuchte Manipulation liegt sechs Jahre zurück. Wegen Schiedsrichterbestechung waren dem FC Porto 2003/2004 sechs Zähler abgezogen worden, zudem musste der Verein 150.000 Euro bezahlen. Porto holte sich seinerzeit dennoch den Titel.

Unter anderem hatte eine Ex-Geliebte den Klubpräsidenten Jorge Nuno Pinto da Costa in der Affäre "Goldene Pfeife" belastet. Die heute 32-jährige Tänzerin Carolina Salgado behauptet, da Costa habe Schiedsrichter über Jahre hinweg bestochen - unter anderem mit Prostituierten. Jedoch wurden alle Anklagen gegen den Funktionär fallengelassen.

Nach dem UEFA-Entscheid vom Donnerstag gehört der FC Porto zum 32-er Feld der ersten Gruppenphase. Damit verbunden sind dem Verein bereits Einnahmen von mindestens rund zehn Millionen Euro sicher.

2008/09 waren die "Drachen" im Viertelfinale der Champions League an Manchester United gescheitert.