Gegen Dijon schickte PSG-Trainer Thomas Tuchel seine derzeit vermeintlich stärkste Elf ins Rennen. Das hieß, dass Mbappé, di Maria und Cavani von Anfang an stürmten. Mit Draxler und Kehrer standen auch zwei deutsche Nationalspieler in der Startelf der Pariser, die einen fulminanten Start hinlegten und bereits nach vier Minuten mit 2:0 führten.
Das erste Tor erzielte di Maria auf Zuspiel von Draxler (3.), das zweite von Cavani legte der Argentinier schließlich auf (4.). Das abstiegsbedrohte Dijon brauchte da schon ein mittleres Wunder, um doch noch etwas reißen zu können. Dieses blieb aus, vielmehr erhöhte PSG, das in allen Belangen besser war, noch vor der Halbzeit auf 3:0. Nachdem Mbe Soh noch Pech mit einem Pfostentreffer gehabt hatte (24.), war es Mbappé, der bei Cavanis von Lautoa gerade noch abgewehrten Schuss entscheidend nachsetzte und das 3:0 markierte (36.). Der begnadete Angreifer hätte vor der Pause beinahe noch seinen Doppelpack geschnürt, allerdings verhinderte dies Yamberé in letzter Sekunde (38.).
Nach dem Seitenwechsel war es dann soweit: Mbappé bejubelte nach feinem Steilpass von Dani Alves sein zweites Tor des Tages und bescherte den Parisern das 4:0 (56.). Am PSG-Sieg war da längst nicht mehr zu rütteln, allerdings hatte der Meister noch einen weiteren Grund, um weiter nach vorne zu spielen.
Mbappé kann nämlich den Golden Shoe, die Auszeichnung zu Europas bestem Torjäger, noch gewinnen. Vor dem Spieltag betrug sein Rückstand auf den Gesamtführenden Messi acht Punkte, sprich vier Tore. Mehr war an diesem Abend aber auch nicht drin.
Am Sonntag spielt Messi übrigens mit Barcelona in Eibar - und könnte theoretisch kontern. Danach ist für "La Pulga" aber Schluss, während PSG und Mbappé noch ein Spiel hat. PSG spielt dann in Reims.