20:37 - 7. Spielminute

Gelbe Karte (Lyon)
Renard
Lyon

20:44 - 15. Spielminute

Gelbe Karte (Potsdam)
Kemme
Potsdam

21:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Nagasato
für Wich
Potsdam

21:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
I. Kerschowski
für Keßler
Potsdam

21:53 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Lyon)
Georges
Lyon

21:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Kaci
für Stensland
Lyon

22:14 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Lyon)
Cruz Trana
Lyon

22:15 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Herlovsen
für Necib
Lyon

22:30 - 98. Spielminute

Gelbe Karte (Potsdam)
Mittag
Potsdam

22:38 - 104. Spielminute

Spielerwechsel
Simone
für Cruz Trana
Lyon

22:41 - 106. Spielminute

Spielerwechsel
C. Schröder
für Kemme
Potsdam

OL

POT

Women's Champions League

Potsdam setzt sich die Krone auf

Sarholz spielt sich ins Rampenlicht

Potsdam setzt sich die Krone auf

Potsdam feiert die Champions League

Die Besten: Die Spielerinnen von Turbine Potsdam mit dem hart erkämpften Champions-League-Pokal. imago

Lyons Trainer Farid Benstiti vertraute auf die Dienste von Bouhaddi (Tor), Franco, Georges, Renard, Rybeck, Trana, Stensland, Henry, Necib, Dickenmann und Thomis. OL lief damit mit zwei "Sechsern" und nur einer Spitze auf. Potsdams Coach Bernd Schröder setzte bei seiner sehr jungen Mannschaft auf Altbewährtes. So verteidigte mit Schmidt, Peter und Henning eine Dreierreihe vor der 17-jährigen Keeperin Sarholz. Ferner erhielten Wich, Odebrecht, Zietz, Kemme, Kessler, Bajramaj sowie Mittag das Vertrauen des Trainers.

Champions League

Von Beginn war Lyon um Spielkontrolle bemüht, die Französinnen kamen zu mehr Ballbesitz und folglich auch zu mehr Spielanteilen. Allerdings fand Olympique lange Zeit keinen Zugang zum Potsdamer Strafraum. Bei Turbine war das Offensivspiel erlahmt, besser gesagt, war es lange Zeit nicht vorhanden. Seltene Kontervorstöße über Bajramaj kamen über das Anfangsstadium nicht hinaus. Weil aber auch OL in dieser umkämpften Partie nicht viel zustande brachte, wurde den Zuschauern in Getafe fußballerische Magerkost geboten.

Necibs Lattenknaller (15.) sowie Stenslands unpräziser Fernschuss (18.) stellten dabei eine seltene Ausnahme dar. Der FFC konnte erstmalig nach 27 Minuten für Gefahr sorgen, doch Bajramaj kam einen Tick zu spät, so dass die aufmerksame Keeperin Bouhaddi rechtzeitig klären konnte. Weil sich aber auch Sarholz gegen Renards Kopfball (30.) und Necib zu unpräzise war (32.), ging es schließlich torlos in die Kabinen.

Kemme zeigt Nerven, Mittag im Pech

Potsdams Odebrecht zieht ab.

Anvisiert: Potsdams Odebrecht klärt. picture-alliance

Ohne personelle Wechsel ging es dann nach dem Seitenwechsel weiter, und auch sonst änderte sich zunächst nichts. Lyon blieb spielbestimmend, aber ohne Durchschlagskraft. Auf der Gegenseite leiste sich Turbine viel zu viele Fehlpässe, so dass an gelungene Offensivaktionen seitens des Bundesligisten lange Zeit nicht zu denken war.

Nach einer Stunde schafften es die Brandenburgerinnen, sich aus der Umklammerung zu lösen und wären urplötzlich fast in Führung gegangen. Nach Bajramajs Solo auf der rechten Seite landete die Kugel bei Kemme, die allerdings vom linken Fünfereck zuerst an Bouhaddi scheiterte, ehe sie den Nachschuss über den Querbalken jagte (61.). Auf der Gegenseite war Necib per Freistoß zu ungenau (73.). Die Begegnung hatte nun Fahrt aufgenommen und wurde deutlich ausgeglichener, nur das Tor wollte nicht fallen.

Wir werden es nicht Rudi Assauer nachmachen und das Ding kaputtmachen. Wir füllen ihn einfach fünfmal und trinken ihn aus.

Anna Sarholz, Torhüterin des Champions-League-Siegers Turbine Potsdam, über den neuen Pokal

In der 84. Minute gesellte sich Pech hinzu: Mittag setzte zum Solo an, traf dann aber nur den rechten Pfosten. Von daher ging es in die Verlängerung. In dieser machten sie die konditionellen Vorteile der Turbinen bemerkbar. Allerdings konnten weder Odebrecht (91.) noch die mittlerweile eingewechselte Kerschowski (101., 103.) daraus Kapital schlagen.

Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Olympique Lyon
Lyon

Bouhaddi - Petit, Georges , Renard , Rybäck - Cruz Trana , Stensland , Henry, Necib , Dickenmann - Thomis

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1. FFC Turbine Potsdam
Potsdam

Sarholz - B. Schmidt, Peter, Henning - Kemme , Zietz, Odebrecht, Keßler - Wich , Alushi, Mittag

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Spielinfo
Stadion Coliseum Alfonso Perez
Zuschauer 10.372
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Die Entscheidung musste also im Elfmeterschießen fallen. Zunächst sah es gar nicht gut aus für Potsdam, weil sowohl Zietz als auch Mittag gegen Bouhaddi vergaben. Doch dann wuchs die erst 17-jährige Sarholz über sich hinaus, sie parierte gegen Henry sowie gegen Herlovsen und brachte damit ihre Farben wieder ins Spiel. Als Thomis schließlich nur die Latte traf, brachen alle Dämme und Turbine Potsdam stand als Sieger fest.