Aus Montpellier berichtet Gunnar Meggers
Das ist insofern wichtig, weil der Zweite der Gruppe B im Achtelfinale mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die USA trifft. Und einem Duell gegen den Titelverteidiger möchte man im DFB-Lager vor dem Finale am 7. Juli in Lyon möglichst aus dem Weg gehen. Als Gruppensieger hingegen muss der zweimalige Weltmeister am kommenden Samstag (17.30 Uhr) in Grenoble gegen einen den Dritten der Gruppe A, C oder D antreten. "Wir wollen die Gruppenphase als Erster abschließen und machen uns selbst den Druck, um unseren Ansprüchen auch gerecht zu werden und noch mal ein Zeichen zu setzen", erzählt Torhüterin Almuth Schult, die auch zugibt, dass bislang noch nicht alles rund lief.
"Wir würden gerne unser Potenzial ausschöpfen und wissen natürlich, dass wir mehr können. Wir sind unzufrieden, dass wir noch nicht so schön Fußball gespielt haben." Mit der Defensivleistung war die Keeperin vom Deutschen Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg im zweiten Gruppenspiel gegen Spanien aber schon einverstanden. Jetzt müsse aber die Offensivleistung noch besser werden, sagte die 28-Jährige am Samstag in Montpellier. "Diese Mannschaft hat einen sehr starken Willen und eine sehr gute Physis", lobte Schult ihre Mitspielerinnen und warnte davor, Südafrika auf die leichte Schulter zu nehmen: "Die sind gut im Umschaltspiel und oft eklig in den Zweikämpfen."
