"Wir haben heute viele gute Ansätze gesehen", sagte Voss-Tecklenburg direkt nach der Partie gegen Chile. Zur Weltmeisterschaft, die am 7. Juni in Frankreich startet, reisen die Deutschen also mit einem guten Gefühl - und doch bleibt das Problem mit der Chancenverwertung. "Wir müssen vielleicht noch ein, zwei Tore mehr schießen", befand Torhüterin Almuth Schult. Die Bundestrainerin fügte hinzu: "Wir haben noch ein paar Themen vor dem Start, wie das Flankenspiel oder die Boxverteidigung."
Schult musste zuletzt aufgrund einer hartnäckigen Schulterverletzung aussetzen, stand nach Fortschritten während des Trainingslagers in Grassau gegen Chile aber wieder zwischen den Pfosten. Voss-Tecklenburg kann für das erste Spiel der WM gegen China (8. Juni, 15 Uhr, LIVE! bei kicker.de) wohl mit der 28-Jährigen rechnen. "Mir geht es gut, ich habe keine Probleme. Ich bin froh, dass ich spielen durfte", erklärte sie nach der Partie.
Deutschland - Die letzten Spiele
Trainerinsteckbrief Voss-Tecklenburg
In Frankreich braucht die Trainerin jede Stammkraft. Zwar tritt die deutsche Mannschaft in der Gruppenphase gegen eher schwächere Gegner an, jedoch wird "nicht immer der vermeintliche Favorit weiterkommen", wie die 51-Jährige prophezeite. Den DFB-Frauen ist zudem gut geraten, sich als Sieger der Gruppe B durchzusetzen. Andernfalls könnte bereits im Achtelfinale der amtierende Weltmeister aus den USA warten. Als Gruppenerster trifft die Nationalmannschaft dagegen auf einen Drittplatzierten.
