Frankreichs Nationalcoach Didier Deschamps vertraute mit Stuttgarts Pavard auf einen Bundesliga-Legionär in der Startelf. Bayerns Coman hätte nach langer Verletzungspause eigentlich sein Comeback in der Equipe Tricolore geben sollen, der Münchner musste jedoch kurzfristig mit Rückenproblemen passen.
Auch ohne Coman hatte Frankreich von Beginn an deutlich mehr Ballbesitz, kam zunächst allerdings nicht gefährlich zum Abschluss. Mit der ersten guten Chance ging der Weltmeister schließlich in Führung. Pogba hob den Ball gefühlvoll in den Lauf von Griezmann, der frei vor Koselev volley zum 1:0 für die Equipe Tricolore vollendete (24.). Nur drei Minuten später zappelte die Kugel erneut im Netz, Varane hatte nach einer Ecke von Griezmann zum 2:0 für den Favoriten eingeköpft.
Nachdem Matuidi zunächst ein drittes Tor verpasste, legte Giroud wenig später nach. Nach einer Vorlage von Matuidi vollstreckte der Angreifer aus kurzer Distanz zum 3:0 (36.). Mit seinem 34. Länderspieltreffer ist Giroud nun gemeinsam mit Trezeguet Frankreichs drittbester Torjäger aller Zeiten.
Mbappé legt einen drauf - Ambros verkürzt
Spiele der EM-Qualifikation, Gruppe H
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spielgeschehen. Frankreich hatte die Partie weiter komplett im Griff, agierte im Spiel nach vorne aber nicht mehr so zielstrebig. So musste Moldawiens Torwart Koselev erst in der 71. Minute zum ersten Mal nach der Pause eingreifen: Nach einem Kopfball von Pogba verhinderte der Schlussmann einen höheren Rückstand.
In der Schlussphase fielen schließlich doch noch zwei Treffer. Zunächst erhöhte Mbappé frei vor Koselev auf 4:0 (87.), auf der Gegenseite gelang Moldawien der Ehrentreffer. Der eingewechselte Ambros scheiterte zunächst am Pfosten, drückte den Abpraller aber zum 1:4 aus Sicht der Osteuropäer ins Netz (89.). Auch so stand am Ende jedoch ein deutlicher Sieg für den Weltmeister, der damit einen gelungenen Start in die EM-Qualifikation feierte.
Frankreich bestreitet am Montag (20.45 Uhr) in Paris sein nächstes Qualifikationsspiel gegen Island. Moldawien trifft ebenfalls am Montag (18 Uhr) in Eskisehir auf die Türkei.