DFB-Pokal
DFB-Pokal Spielbericht
16:31 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Würzburg)
Bieber
Würzburg

16:37 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Bodzek
Düsseldorf

16:42 - 42. Spielminute

Tor 0:1
Schmidtgal
Linksschuss
Vorbereitung Hoffer
Düsseldorf

16:47 - 45. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Würzburg)
Vocaj
Würzburg

17:07 - 51. Spielminute

Tor 1:1
Bieber
Kopfball
Vorbereitung Lewerenz
Würzburg

17:12 - 55. Spielminute

Tor 2:1
Bieber
Linksschuss
Vorbereitung Vocaj
Würzburg

17:15 - 58. Spielminute

Tor 2:2
da Silva Pinto
Rechtsschuss
Düsseldorf

17:16 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Benschop
für Pohjanpalo
Düsseldorf

17:21 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Schauerte
Düsseldorf

17:24 - 67. Spielminute

Rote Karte (Düsseldorf)
Benschop
Düsseldorf

17:24 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Würzburg)
Schoppenhauer
Würzburg

17:43 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
da Silva Pinto
Düsseldorf

17:56 - 91. Spielminute

Spielerwechsel
Lambertz
für Gartner
Düsseldorf

17:55 - 91. Spielminute

Spielerwechsel
D. Schmitt
für Nothnagel
Würzburg

18:21 - 113. Spielminute

Spielerwechsel
Man. Duhnke
für Vocaj
Würzburg

18:22 - 114. Spielminute

Tor 3:2
Lewerenz
Rechtsschuss
Würzburg

18:22 - 115. Spielminute

Spielerwechsel
Bolly
für Schauerte
Düsseldorf

18:26 - 119. Spielminute

Gelbe Karte (Düsseldorf)
Lambertz
Düsseldorf

18:30 - 120. + 3 Spielminute

Gelb-Rote Karte (Düsseldorf)
Bodzek
Düsseldorf

18:28 - 120. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Gutjahr
für Demirtas
Würzburg

WÜR

F95

DFB-Pokal

Lewerenz lässt Würzburg jubeln

Rot für Benschop, Gelb-Rot für Bodzek

Lewerenz lässt Würzburg jubeln

Erzielte die Düsseldorfer Führung: Heinrich Schmidtgal.

Erzielte die Düsseldorfer Führung: Heinrich Schmidtgal. picture alliance

Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach nahm im Vergleich zum 2:1-Auswärtssieg beim SV Heimstetten einen personellen Wechsel vor: Demirtas verteidigte auf der rechten Seite an Stelle von Schmitt. Auch Düsseldorf-Coach Oliver Reck drehte im Vergleich zum 1:1 bei Union Berlin einmal an der Personalschraube: Pohjanpalo verdrängte Benschop aus der Startelf und sollte im Angriff für Furuore sorgen.

"Es wird nicht einfach für uns", betonte Reck im Vorfeld der Partie. Dennoch sei man "selbstbewusst genug, um zu sagen, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Unser Ziel ist es, in der nächsten Runde wieder im Lostopf zu sein." Sein Gegenüber sah sich klar in der Außenseiterrolle: "Wir freuen uns mit der ganzen Region auf dieses Spiel, wollen es den Düsseldorfern aber auch so schwer wie möglich machen."

Pohjanpalo verpasst die Führung

Die Vorgabe des Trainers setzten die Unterfranken in der Anfangsphase gut um. Die Kickers begannen forsch und selbstbewusst. Ein Klassenunterschied war in den ersten zehn Minuten nicht zu erkennen, auch weil die Würzburger defensiv gut gestaffelt waren. Doch plötzlich ergab sich die Chance für die Gäste: Bei einem Angriff über die linke Seite legte Schmidtgal flach nach innen und fand dort Pohjanpalo. Der Stürmer traf den Ball jedoch nicht richtig, sodass Wulnikowski den Schuss, der mittig aufs Tor kam, ohne Probleme abwehrte (10.).

Würzburg weiter mutig

Das änderte aber nichts am Spielgeschehen: Würzburg spielte weiter mutig nach vorne. Brenzlig wurde es, als die Rheinländer ohne ihren Kapitän auskommen mussten. Bodzek musste nach einem Zweikampf an der Seitenlinie behandelt werden, während die Kickers zum Gegenangriff umschalteten. Vocaj setzte Shapourzadeh gut in Szene, der im Strafraum im Zweikampf mit Schmidt zu Boden ging. Für einen Elfmeter reichte der kurze Kontakt aber nicht, der Referee entschied auf Eckstoß. Und dieser wurde brandgefährlich: Erst konnte ein Kopfball noch geblockt werden, der Abpraller landete aber bei Bieber. Dieser drehte sich um die eigene Achse und schoss anschließend aus fünf Metern Entfernung auf das Tor, das Leder ging nur knapp am rechten Pfosten vorbei (27.).

DFB-Pokal

Schmidtgal eiskalt

In der Folge entwickelte sich ein umkämpftes Spiel, das vor allem durch viele Fouls im Mittelfeld geprägt wurde. Vor allem das Duell zwischen Bieber und Bodzek stach dabei heraus, die Akteure gingen in den Zweikämpfen hart zu Werke. Schiedsrichter Marcel Göpferich zeigte beiden den Gelben Karton. Würzburg agierte auch in den letzten Minuten mutig und hatte zeitweise mehr von der Partie. Doch die Gäste schlugen noch vor der Pause eiskalt zu: Lewerenz hatte den Ball in der eigenen Hälfte verloren, der anschließende Konter über Hoffer brachte die Führung für die Rheinländer. Der Österreicher legte nach links auf Schmidtgal, der den Ball völlig freistehend aus halblinker Position ins rechte obere Eck schoss und so zum 1:0 einnetzte (42.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen.

Doppelpack: Christopher Bieber (Mi.) war zweimal erfolgreich und drehte die Partie zwischenzeitlich.

Doppelpack: Christopher Bieber (Mi.). war zweimal erfolgreich und drehte die Partie zwischenzeitlich. picture alliance

Bieber schlägt doppelt zu

Nach Wiederanpfiff das gleiche Bild. Würzburg agierte weiter offensiv und sollte dadurch belohnt werden. Lewerenz setzte sich auf der linken Seite gut gegen Bruno Soares durch, der Innenverteider folgte Lewerenz anschließend nicht zur Grundlinie. Der Mittelfeldspieler konnte von dort aus unbedrängt flanken, Bieber nickte am kurzen Pfosten zum 1:1-Ausgleich ein (51.).

Die Zuschauer hatten das Jubeln noch gar nicht eingestellt, da musste Rensing schon wieder hinter sich greifen: Vocaj legte einen Pass von Lewerenz per Hacke zu Bieber, der nicht lange fackelte und von der Strafraumgrenze aus abzog. Der Ball landete rechts unten im Tor (55.).

Freistoßhammer von Pinto beschert den Ausgleich

Doch Pinto hatte die perfekte Antwort auf den Rückstand der Düsseldorfer parat. Der Mittelfeldspieler zimmerte einen Freistoß aus 30 Metern Entfernung in die Maschen. Wulnikowski sah dabei nicht gut aus, wobei sich der Ball auch unglücklich drehte (58.).

Joker Benschop sieht Rot

Rot: Benschop muss sieben Minuten nach seiner Einwechslung wieder vom Feld.

Rot: Benschop muss sieben Minuten nach seiner Einwechslung wieder vom Feld. picture alliance

Anschließend entwickelte sich eine hitzige Partie mit vielen Fouls. Höhepunkt war dabei ein unnötiges Tackling von Schoppenhauer gegen Pinto auf Höhe der Mittellinie. Benschop, erst sieben Minuten zuvor eingewechselt, schubste Schoppenhauer und sah dafür die Rote Karte (67.). Der Würzburger kam mit Gelb davon.

Pfosten und Latte

Die Unterfranken hatten zwar die Möglichkeiten in Führung zu gehen, doch das Aluminium stand dem zweimal im Weg: Erst landete ein Bieber-Kopfball an der Latte (69.), dann traf Haller mit einem Distanzschuss den Pfosten (73.).

In der Endphase des zweiten Durchgangs verflachte die Partie zunehmend. Würzburg agierte zwar offensiver, zwingende Aktionen sprangen dabei aber nicht heraus. Von Düsseldorf war offensiv weiter nichts zu sehen. Demzufolge ging es beim Stand von 2:2 in die Verlängerung.

Lewerenz avanciert zum Matchwinner

In der ersten Halbzeit der Verlängerung waren Torchancen Mangelware: Die Rheinländer hatten mehr von der Partie, der Gastgeber schien entkräftet. In zweiten Durchgang hatten beide Teams kleine Chancen, allerdings keine zwingenden. Schließlich gelang Lewerenz der Lucky Punch. Ein Freistoß des Mittelfeldspielers wurde unglücklich abgefälscht. Rensing war in die falsche Ecke unterwegs und musste zum dritten Mal hinter sich greifen (114.).

Düsseldorf warf noch einmal alles nach vorne, fand aber kein Mittel gegen die Würzburger Abwehr. Folglich machten die Kickers die Sensation perfekt und siegten 3:2.

Tore und Karten

0:1 Schmidtgal (42')

1:1 Bieber (51')

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Würzburger Kickers   Fortuna Düsseldorf  
Spieldaten
13
Torschüsse
10
50%
Ballbesitz
50%
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Würzburger Kickers
Würzburg

Wulnikowski - Demirtas , Weißenberger, Schoppenhauer , Nothnagel - Vocaj , Billick, Lewerenz , M. Haller, Shapourzadeh - Bieber

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Fortuna Düsseldorf
Düsseldorf

Rensing - Schauerte , Bruno Soares, Bodzek , Schmidtgal - Gartner , da Silva Pinto , Pohjanpalo , Liendl, Schmitz - Hoffer

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Schiedsrichter-Team

Marcel Göpferich Bad Schönborn

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Spielinfo
Stadion Flyeralarm-Arena
Zuschauer 10.500
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Für Würzburg geht es in der Liga erst wieder am 29. August (18 Uhr) mit einem Heimspiel gegen 1860 München II weiter. Bereits am Samstag (13 Uhr) empfängt Düsseldorf in der 2. Liga den Karlsruher SC.

Bilder zur Partie Würzburger Kickers - Fortuna Düsseldorf