DFB-Pokal
DFB-Pokal Spielbericht
15:39 - 9. Spielminute

Tor 0:1
Nöthe
Kopfball
Vorbereitung S. Maier
St. Pauli

15:48 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Optik Rathenow)
Regulski
Optik Rathenow

16:01 - 31. Spielminute

Tor 0:2
Budimir
Linksschuss
Vorbereitung Rzatkowski
St. Pauli

16:42 - 32. Spielminute

Spielerwechsel
Brecht
für Novak
Optik Rathenow

16:06 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Ziereis
St. Pauli

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Balde
für Skrehot
Optik Rathenow

16:38 - 51. Spielminute

Tor 0:3
Nöthe
Kopfball
Vorbereitung Buballa
St. Pauli

16:47 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Thy
für Nöthe
St. Pauli

16:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Breto
für Turhan
Optik Rathenow

17:02 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Kalla
St. Pauli

17:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Trybull
für Buchtmann
St. Pauli

17:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Verhoek
für Budimir
St. Pauli

17:09 - 83. Spielminute

Tor 1:3
Printemps
Rechtsschuss
Optik Rathenow

RAT

STP

DFB-Pokal

Doppelpacker Nöthe lässt nichts anbrennen

Rathenow fehlte die Kreativität im Aufbauspiel

Doppelpacker Nöthe lässt nichts anbrennen

Von seinen Mitspielern geherzt: Doppeltorschütze Christopher Nöthe.

Von seinen Mitspielern geherzt: Doppeltorschütze Christopher Nöthe. Imago

Rathenow-Trainer Ingo Kahlisch schickte seine Elf mit reichlich Selbstvertrauen in die Partie. Dem 2:1-Heimsieg gegen Union Fürstenwalde in der Oberliga NOFV-Nord folgte ein 7:1-Erfolg gegen den Schönwalder SV. Nach zwei Siegen in zwei Partien im Liga-Betrieb belegt die Kahlisch-Elf mit sechs Punkten zudem den dritten Tabellenrang in der Oberliga. St. Pauli-Coach Roland Vrabec veränderte seine im Vergleich zur 0:2-Auswärtsniederlage gegen den VfR Aalen auf zwei Positionen: Ziereis verteidigte für den angeschlagenen Sobiech (müskuläre Probleme), Maier ersetzte Görlitz.

Doppelter Alu-Treffer!

Von Beginn an nahm der Favorit das Heft in die Hand. Die Hamburger machten das Spiel breit und versuchten die gegnerische Abwehr durch Flanken auszuhebeln. Das führte fast zum Erfolg, doch das Aluminium machte den Gästen einen Strich durch die Rechnung: Nach einem Freistoß landete der Ball nach einem Ziereis-Kopfball erst an der Latte, Nöthes Nachschuss am Pfosten (3.).

Wenig später sollte der Angreifer aber erfolgreich sein: Nach einer misslungenen Ecke fand die zweite Hereingabe mit Nöthe ihren Abnehmer: Der Stürmerverlängerte den Ball per Kopf ins lange Eck und erzielte so die Führung für den Favoriten (9.).

Keeper Subke souverän

Rathenow kam nur selten aus der eigenen Hälfte, musste sich durch den offensiven Beginn der Kiez-Kicker auf die Abwehrarbeit beschränken. Entlastungsangriffe gab es nicht, da St. Pauli bei den lang geklärten Bällen der Gastgeber immer zuerst zur Stelle war. Bester Mann des Oberligisten war folglich Keeper Subke, der viele hohe Hereingaben abfing und einen Schuss des gänzlich freien Nöthe stark parierte (24.).

DFB-Pokal

Ein Fehler im Stellungsspiel sorgte für das zweite Tor der Partie: Rzatkowskis Pass in die Spitze landete bei Budimir. Der Angreifer der Hamburger war frei durch und schob überlegt zum 2:0 ein (31.).

Wilcke verpasst den Anschlusstreffer

In der Folge ließ sich der Favorit etwas zurückfallen, was den Gastgebern scheinbar in die Karten spielte. Rathenow fand besser in die Partie und brachte die Abwehr des Zweitligisten das ein oder andere Mal in Verlegenheit. Vor allem bei Standards offenbarten die Kiez-Kicker Unsicherheiten. Tschauner konnte einen stramm geschossenen Freistoß aus 30 Metern Entfernung von Leroy zur Ecke klären (37.), bei der folgenden Hereingabe sauste das Leder im Fünfmeterraum an Freund und Feind vorbei.

Ebenfalls durch eine Ecke fiel fast der Anschlusstreffer: Am langen Pfosten war Wilcke per Kopf zur Stelle, der Ball landete am Außennetz (45.). Ein Tor sollte vor dem Pausentee nicht mehr fallen, beim Stand von 0:2 schickte Schiedsrichter Sven Jablonski beide Teams in die Kabine.

Nöthe erneut erfolgreich

Nach Wiederanpfiff agierte St. Pauli wieder offensiver, was sich auszahlen sollte: Bei einem Angriff über die linke Seite flankte Buballa in die Mitte zu Nöthe, der völlig freistehend zum 3:0 einnickte (51.).

Anschließend waren die Hamburger haushoch überlegen und zeigten auch ihre spielerische Klasse. Oft kombinierte sich die Vrabec-Elf durch die gegnerische Abwehr, der letzte entscheidende Pass fehlte dabei aber. Rathenow schien bereits entkräftet, vor allem im Spielaufbau fehlte es an Kreativität. Der FSV suchte sein Heil in langen Bällen, die sich aber nicht als Mittel gegen die gut gestaffelte Abwehr des Zweitligisten herausstellten.

Printemps erzielt den Ehrentreffer

In der Schlussviertelstunde verflachte die Partie zunehmend. Die Hamburger zogen sich etwas zurück, Rathenow warf aber auch weiterhin nicht viel nach vorne. Wie aus dem Nichts dann aber plötzlich das Tor: Printemps schoss aus 18 Metern um Ziereis herum ins lange Eck - keine Chance für Tschauner, der im zweiten Durchgang sonst nicht geprüft wurde (83.).

Der Sieg von St. Pauli geriet aber nicht mehr in Gefahr, mit einem 3:1-Erfolg zogen die Hamburger in die nächste Runde ein.

Tore und Karten

0:1 Nöthe (9')

0:2 Budimir (31')

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Optik Rathenow   FC St. Pauli  
Spieldaten
7
Torschüsse
21
34%
Ballbesitz
66%
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Optik Rathenow
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Subke - Delvalle, Wilcke, Cetin, H. Oumari - Leroy, Novak , Printemps , Regulski , Skrehot - Turhan

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FC St. Pauli
St. Pauli

Tschauner - Schachten, Ziereis , Gonther, Buballa - Kalla , Buchtmann , Rzatkowski, S. Maier - Budimir , Nöthe

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Schiedsrichter-Team

Sven Jablonski Bremen

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Spielinfo
Stadion Volkssportpark Vogelgesang
Zuschauer 4.500
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Nächsten Samstag (14 Uhr) empfängt Rathenow den Malchower SV, St. Pauli muss bereits einen Tag zuvor wieder ran. Am Freitag (18.30 Uhr) gastiert der SV Sandhausen bei den Hamburgern.

Bilder zur Partie Optik Rathenow - FC St. Pauli