19:28 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Sam
Leverkusen

19:34 - 34. Spielminute

Spielerwechsel
Kießling
für Derdiyok
Leverkusen

19:40 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Löwe
K'lautern

19:45 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Can
Leverkusen

20:11 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Karl
K'lautern

20:22 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Hegeler
für L. Bender
Leverkusen

20:22 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Castro
für Sam
Leverkusen

20:27 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Idrissou
für Ring
K'lautern

20:41 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Lakic
für Occean
K'lautern

21:01 - 98. Spielminute

Foulelfmeter
Idrissou
verschossen
K'lautern

21:15 - 111. Spielminute

Spielerwechsel
Heintz
für Simunek
K'lautern

21:18 - 114. Spielminute

Tor 0:1
Jenssen
Linksschuss
Vorbereitung Idrissou
K'lautern

21:20 - 115. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Sippel
K'lautern

21:21 - 116. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Lakic
K'lautern

21:21 - 117. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Toprak
Leverkusen

21:25 - 120. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Son
Leverkusen

B04

FCK

DFB-Pokal

Jenssen lässt den Gästeblock beben

Kaiserlautern gelingt der Überraschungscoup

Jenssen lässt den Gästeblock beben

Kampf ums Halbfinalticket: Die Leverkusener Rolfes (2. v.li.) und Toprak (re.) klären gegen FCK-Mittelfakteur Ring (2. v. re.).

Kampf ums Halbfinalticket: Die Leverkusener Rolfes (2. v.li.) und Toprak (re.) klären gegen FCK-Mittelfakteur Ring (2. v. re.). picture alliance

Leverkusens Coach Sami Hyypiä veränderte seine Startelf im Vergleich zum 1:0-Auswärtserfolg im Ligaspiel gegen Mönchengladbach auf vier Positionen: Donati, Wollscheid, Guardado (Debüt im Leverkusener Dress) und Derdiyok begannen für Hilbert, Spahic, Castro und Kießling. FCK-Trainer Kosta Runjaic stellte nach dem 2:1-Erfolg gegen Greuther Fürth ebenfalls auf vier Positionen um: Simunek, Alushi, Ring und Occean ersetzten Heintz, Fortounis, Gaus und Idrissou.

Die Zuschauer in der BayArena sahen eine durchaus ansprechende Anfangsphase, in welcher die Gäste aus Kaiserslautern mutig nach vorne spielten und damit das Spielgeschehen offen gestalteten. Ring gab einen ersten Warnschuss ab (6.), wohingegen Simunek auf der anderen Seite gerade noch vor dem einschussbereiten Derdiyok klärte (7.). Diese Möglichkeit konnte aber nicht darüber hinweg täuschen, dass die Rheinländer zu Beginn überraschend verhalten agierten und eher auf Lauterer Fehler lauerten. Einen solchen hätte Derdiyok beinahe zur Führung genutzt: Rolfes setzte sich links durch und flankte von der Grundlinie aus in den Rücken der Abwehr. Von dort wuchtete der Schweizer die Kugel auf das Tor. FCK-Keeper Sippel konnte das Leder gerade noch aus dem bedrohten Eck fischen (14.).

Spieler des Spiels

Marc Torrejon Abwehr

2
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Spielnote

Spielerisch zerfahren, keine guten Kombinationen und ganz wenige Torraumszenen.

5
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Tore und Karten

0:1 Jenssen (114')

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Bayer 04 Leverkusen   1. FC Kaiserslautern  
Spieldaten
12
Torschüsse
15
60%
Ballbesitz
40%
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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Leno2,5 - Donati3,5, Wollscheid3,5, Toprak4 , Guardado5 - Rolfes5, L. Bender4 , Can5 , Sam5 , Son5 - Derdiyok3,5

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Sippel3 - Dick3,5, Simunek3 , Torrejon2, Löwe3,5 - Alushi3, Karl4 , Matmour3,5, Ring4 , Jenssen3 - Occean4,5

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Schiedsrichter-Team

Tobias Welz Wiesbaden

2
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Spielinfo
Stadion BayArena
Zuschauer 25.244
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Nichtsdestotrotz gestaltete Kaiserslautern die Begegnung auch in der Folgezeit ausgeglichen. Zwar konnten der Zweitligist 04-Keeper Leno kaum vor ernsthafte Prüfungen stellen, doch verstanden es die Pfälzer auch vor dem eigenen Tor keine Gefahr aufkommen zu lassen. Bis auf einen Son-Versuch, welchen Dick abblockte (28.), geschah herzlich wenig im Sechszehner der Gäste. In dieser Phase musste Bayer zum ersten Mal wechseln: Derdiyok humpelte mit Oberschenkelproblemen vom Rasen und wurde durch Kießling ersetzt (34). Von einem Klassenunterschied war auch in der Schlussphase des ersten Abschnitts nichts zu sehen. Weil der FCK weiterhin engagiert verteidigte und Bayer Durchsetzungsvermögen und Spielwitz fehlte, ging es torlos in die Kabinen.

Das Viertelfinale im Überblick

Ohne Personalwechsel begann der zweite Abschnitt, in dem sich Bayer schnell ein leichtes optisches Übergewicht erarbeiten konnte. Die Werkself versuchte über Ballstafetten an Sicherheit zu gewinnen. Weil diese Aktionen aber zumeist ohne das notwendige Tempo von Statten gingen und die Runjaic-Schützlinge ab der Mittellinie konsequent attackierten, gelang es Bayer kaum, Druck auf die Lauterer Hintermannschaft aufzubauen. In der Offensive zeigten sich die Roten Teufel geduldig, verpassten es aber, vereinzelte Nadelstiche, wie durch Ring (63.), in Zählbares umzumünzen. Werkself-Coach Hyypiä hatte genug gesehen und versuchte per Doppelwechsel seiner Offensivabteilung neues Leben einzuimpfen: Castro und Hegeler kamen für Sam und Bender (66.) in die Partie. Auf der anderen Seite wurde mit Idrissou für Ring (71.) ein weiterer "Sturmtank" eingewechselt.

Die Partie nahm nun kurzzeitig an Tempo auf: Erst fischte sich Leno eine Jenssen-Hereingabe vor dem einschussbereiten Idrissou (74.), ehe Simunek in höchster Not die Kugel gerade noch vor Kießling wegspitzeln konnte (75.). Weil dies die letzten Höhepunkte in der regulären Spielzeit darstellten, ging es torlos in die Verlängerung.

Der Siegtreffer: Jenssen (mi.) wird nach einem Tor von seinen Teamkameraden beglückwünscht

Der Siegtreffer: Jenssen (mi.) wird nach einem Tor von seinen Teamkameraden beglückwünscht picture alliance

Die Partie, welche weniger von ihrer spielerischen Klasse, sondern mittlerweile vielmehr von ihrer Spannung lebte, hatte sich zu einem echten Pokalfight entwickelt. Die erste Hälfte der Verlängerung hatte nur einen Aufreger zu bieten, als plötzlich Schiedsrichter Tobias Welz in den Mittelpunkt rückte: Matmour kam nach leichtem Kontakt im Duell mit Guardado im Leverkusener Strafraum zu Fall – Elfmeter! Idrissou trat an und schoss rechts vorbei (98.). Damit endete der erste Abschnitt der Verlängerung torlos. Nach dem Seitenwechsel hatten wiederum die "Roten Teufel" die Chance zur Führung: Alushi spielte Idrissou frei, doch Wollscheid konnte den Schuss gerade noch zur Ecke abblocken (107.). Als alle mit einem Elfmeterschießen rechneten, gelang dem FCK doch noch der "Lucky Punch": Jenssen wurde links im Strafraum von Idrissous Flanke von der rechten Seite bedient und schloss per Vollspannschuss zum vielumjubelten Siegtreffer ab (114.).

Kaiserlautern bestreitet das Halbfinale am 15. oder 16. April. Leverkusen empfängt am Samstag (18.30 Uhr) den FC Schalke 04 zum Spitzenspiel. Der FCK beschließt den Spieltag in Liga zwei mit dem Montagabendspiel bei Erzgebirge Aue (20.15 Uhr).

Bilder zur Partie Bayer 04 Leverkusen - 1. FC Kaiserslautern