DFB-Pokal
DFB-Pokal Spielbericht
20:10 - 10. Spielminute

Gelbe Karte (Wilhelmshaven)
Kremer
Wilhelmshaven

20:28 - 28. Spielminute

Tor 0:1
Bancé
Kopfball
Vorbereitung Werner
Augsburg

20:43 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Wilhelmshaven)
Franziskus
Wilhelmshaven

21:07 - 50. Spielminute

Spielerwechsel
Mo. Alawie
für Maddente
Wilhelmshaven

21:17 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Moravek
für Hain
Augsburg

21:17 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Sankoh
Augsburg

21:18 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Senger
für Kremer
Wilhelmshaven

21:21 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Wilhelmshaven)
Softic
Wilhelmshaven

21:26 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Sio
für Werner
Augsburg

21:35 - 78. Spielminute

Tor 0:2
Musona
Rechtsschuss
Vorbereitung Bancé
Augsburg

21:35 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
R. Gladrow
für Skoda
Wilhelmshaven

21:39 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Wilhelmshaven)
Mo. Alawie
Wilhelmshaven

21:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Vogt
für Baier
Augsburg

WHV

FCA

DFB-Pokal

Bancé beendet die Beschaulichkeit

SVW zu harmlos - Startelfdebüt für drei FCA-Neuzugänge

Bancé beendet die Beschaulichkeit

Schlag ein: Augsburgs Musona und Bancé (re.).

Schlag ein: Augsburgs Musona und Bancé (re.). picture alliance

Wilhelmshavens Trainer Christian Neidhardt, der im Vorfeld des Duell bereits klar gemacht hatte, "dass nur Augsburg verlieren könne, da jedermann von einer Niederlage seiner Mannschaft ausgehen würde", vertraute derselben Elf wie beim jüngsten 2:0-Ligasieg gegen den BSV Schwarz-Weiß Rehden.

Auf der anderen Seite schenkte Augsburgs Coach Markus Weinzierl im ersten Pflichtspiel der Saison drei Neuzugängen sein Vertrauen: Ottl, Musona und Bancé standen in der Startelf, während sich Petrzela, Sio und Vogt auf der Bank wiederfanden.

Vom Anpfiff weg wurde schnell klar, dass sich der Viertligist vor eigenem Publikum nicht in die Opferrolle fügen wollte. Die Wilhelmshavener präsentierten sich bissig, aufmerksam und fanden über den Kampf in die Partie. Augsburg verfügte zwar offensichtlich über die größere individuelle Klasse, agierte aber oftmals zu statisch und fand daher keine Lücke im gegnerischen Abwehrverbund.

DFB Pokal am Freitag

Die Fuggerstädter hatten leichte Feldvorteile, agierten aber nahezu vollständig ohne Tempo und Spielwitz. Das erleichterte dem SVW das Leben unheimlich, sodass Schlussmann Gerdes lange Zeit beschäftigungslos blieb. Einzig bei den zahlreichen Standards, die der FCA erhielt, musste der Regionalligist verstärkt aufpassen. Weil die Ecken bzw. Freistöße von den Fuggerstädtern meistens zu lang oder zu kurz gerieten, resultierten daraus ebenfalls keine Torraumszenen. Hinten hatte der Bundesligist allerdings keine Probleme, zu harmlos trugen die Gastgeber ihre gelegentlichen Konter vor.

Die Augsburger wirkten bedächtig, nutzten dann aber ihre erste richtige Gelegenheit direkt zur Führung: Werner flankte aus dem linken Halbfeld nach innen. Dort ließ Softic Bancé ziehen, der sich bedankte und aus fünf Metern ins kurze Eck einköpfte (28.). Es war also ein sehr effizienter Vortrag des Favoriten, der auch in der Folge nicht mehr tat als nötig, das Geschehen auf dem Feld aber weiterhin über Ballkontrolle äußerst clever bestimmte. Nach einem ruhenden Ball hätte Langkamp die Führung sogar noch weiter ausbauen können, sein Kopfball touchierte in der 34. Minute allerdings nur den Querbalken, sodass es bei der knappen Pausenführung der Augsburger blieb.

Musona macht alles klar - Sio und Vogt geben ihre Debüts in Augsburg

Bancé gegen Softic (re.).

Auf Augenhöhe: Bancé gegen Softic (re.). picture alliance

Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich das gleiche Bild: Augsburg abgezockt und tonangebend, Wilhelmshaven bemüht, aber mut- und harmlos. Die Fuggerstädter agierten zuweilen aber auch ziemlich sorglos und machten kaum Anstalten im Hinblick auf die Vorentscheidung. Eine derart flapsige Einstellung wird im Fußball oftmals bestraft, diesmal aber nicht. Wilhelmshaven fehlte es schlicht und ergreifend an geeigneten Mitteln. Nach 66 Minuten wurde es mal wieder brenzlig, Bancé und Baier vergaben jedoch eine Doppelchance.

Aufgrund der knappen Führung, blieb es trotz des optischen Übergewichts aus Sicht des FCA ein Spiel mit dem Feuer - ein "dummes" Tor kann man sich schließlich immer fangen. So ging Franziskus' Verzweiflungsschuss knapp daneben (70.), während Langkamps' Rettungsversuch fast zum Eigentor mutierte (74.). Kurz darauf konnte FCA-Coach Weinzierl, der Neuzugang Sio nach 69 Minuten für Werner gebracht hatte, dann endlich durchatmen: Bancé legte eine Verhaegh-Flanke von rechts sehenswert per Brust für Musona ab, der die Kugel aus spitzem Winkel trocken ins lange Eck versenkte (78.). Damit war die Entscheidung gefallen, da Wilhelmshaven danach bis auf einen guten Schuss von Kapitän Puttkammer (81.) nichts mehr zuzusetzen hatte und sich in sein Schicksal ergab. Der FCA, bei dem auch noch Vogt sein Debüt feierte, hätte noch höher gewinnen können, allerdings verzog Sio nach 84 Minuten um Zentimeter.

Tore und Karten

0:1 Bancé (28')

0:2 Musona (78')

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SV Wilhelmshaven   FC Augsburg  
Spieldaten
7
Torschüsse
15
40%
Ballbesitz
59%
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SV Wilhelmshaven
Wilhelmshaven

H. Gerdes - Broniszewski, T. Hofmann, Softic , Schmik - Puttkammer, Skoda , Kremer , Maddente , Alassani - Franziskus

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FC Augsburg
Augsburg

Jentzsch - Verhaegh, Sankoh , Langkamp, Ostrzolek - Baier , Ottl, Musona , Hain , Werner - Bancé

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Schiedsrichter-Team

Christian Bandurski Schermbeck

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Spielinfo
Stadion Jadestadion
Zuschauer 4.098
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Für beide Mannschaften geht es nun in der Liga weiter. Wilhelmshaven empfängt am Sonntag, den 26. August, im Rahmen des dritten Spieltags der Regionalliga Nord den VfB Lübeck. Tags zuvor hat der FC Augsburg Aufsteiger Fortuna Düsseldorf zum Bundesliga-Auftakt zu Gast (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker online).