Champions League

Basel zittert sich weiter

CL-Quali: Ledley und Samaras machen alles klar für Celtic

Basel zittert sich weiter

Nervenschlacht: Basel (hier Gaston Sauro (li.) gegen Daniel Chima Chukwu) zitterte sich eine Runde weiter.

Nervenschlacht: Basel (hier Gaston Sauro (li.) gegen Daniel Chima Chukwu) zitterte sich eine Runde weiter. picture alliance

Krimi: Elfmeter verschossen - Basel weiter

Nach einen Nervenkrimi hat sich der FC Basel in die nächste Runde der Champions-League-Qualifikation gezittert. Gegner Molde FK stand vom Anpfiff weg unter Zugzwang. Die Norweger hatten das Hinspiel mit 0:1 verloren und brauchten schnellstmöglich ein Tor. Mittelfeld-Mann Mattias Moström sorgte nach einer guten halben Stunde für die wichtige Führung (32.). Nun standen die Zähler wieder auf null, doch eine Viertelstunde vor Schluss traf der Ex-Gladbacher David Degen (75.) für die Schweizer. In den Schlussminuten war Zittern angesagt. Molde hätte ein Treffer zum Weiterkommen gereicht. In der 90. Minute bekamen die Norwegen sogar einen Elfmeter zugesprochen, aber Magne Hoseth verschoss.

Celtic: Ledley und Samaras machen alles klar

Am Ende wurde es in Addition mit Hin- und Rückspiel ein deutliches 4:1 für Celtic Glasgow. Die Schotten gewannen in Helsinki durch Tore von Joe Ledley (67.) und den griechischen EM-Fahrer Georgios Samaras (86.). Auch die Herausstellung von Victor Wanyama (71.) brachte den schottischen Meister nicht vom Kurs CL-Play-offs ab.

Panathinaikos ohne Mühe

Ein weiterer schottischer Teilnehmer musste hingegen die Segel streichen. Der FC Motherwell unterlag beim griechischen Vertreter Panathinaikos Athen mit 0:3 und muss damit auf die Teilnahme in der Europa League hoffen. Schon im Hinspiel auf der Insel setzten sich die Griechen mit 2:0 durch und qualifizierten sich somit souverän für die letzte Hürde vor der Champions-League-Gruppenphase. Athens Treffer erzielten Christodoulopoulos (51.), Charis Mavrias (75.) und Ibrahim Sissoko (83.).

Kopenhagen schmeißt Brügge raus

Der FC Kopenhagen hat den FC Brügge aus dem Wettbewerb geschmissen. Am Mittwochabend setze es einen 3:2-Auswärtssieg (Hinspiel: 0:0). Damit ziehen die Dänen eine Runde weiter. Für die Belgier hatte es eigentlich gut begonnen: Jordi brachte die Hausherren in Führung (24.). Diese wurde von der Leverkusener Leihgabe Nicolai Jörgensen egalisiert (61.). Brügges Antwort kam schnell: Nur fünf Zeigerumdrehungen später stellte Vadis Odjidja Ofoe den knappen Vorsprung wieder her (66.). Das Happy-End schrieb am Ende dann doch der dänische Rekordmeister: Christian Bolanos traf zum 2:2 (78.), Cesar Santin in der Schlussminute sogar noch zum 3:2 (90.).

Dirk Kuijt & Andrian Ioan Salageanu

Dirk Kuijt (re., gegen Andrian Ioan Salageanu) sorgte mit einem Doppelschlag für die späte Entscheidung. imago

Kuijt lässt Fener jubeln

Der türkische Vertreter Fenerbahce tat sich gegen den FC Vaslui auch im Rückspiel schwer. Im Hinspiel hatten die Rumänen ein 1:1 abgetrotzt. Istanbul war also gefordert. Caner Erkin (12.) brachte die Türken in Führung, Marius Niculae glich schnell aus (14.). Nach einem zähen Ringen sorgte schließlich Dirk Kuijt für die Wendung mit einem Doppelschlag (71., 76.). Den Schlusspunkt setzte Moussa Sow (90.) zum 4:1-Endstand.

Zagreb mit Neu-Hamburger Badelj eine Runde weiter

Dinamo Zagreb ließ nach dem 1:0-Erfolg bei Sheriff Tiraspol nichts mehr anbrennen und gewann souverän mit 4:0 (2:0). Vida (16.) und Beqiraj (34.) trugen sich vor dem Wechsel in die Torschützenliste ein, die beiden Joker Cop (79.) und Ibanez (87.) legten in der Schlussphase nochmal nach. Milan Badelj, in Kürze beim HSV unter Vertrag, trug über die gesamten 90 Minuten die Kapitänsbinde der Kroaten.

Düdelingen draußen!

Die bisherige Überraschungsmannschaft F91 Dudelange, die RB Salzburg aus der Champions-League gekegelt (1:0, 3:4) und so für eine kleine Sensation gesorgt hatte, ist ausgeschieden. Gegen den slowenischen Vertreter NK Maribor setzte es im Rückspiel eine 0:1-Heimniederlage. Ales Mertelj erzielte das Tor des Tages (79.). Bereits das Hinspiel hatten die Düdelinger mit 1:4 verloren.

Dienstag: Dynamo Kiew und BATE ziehen weiter

Aleksandr Volodko (BATE Baryssau)

Abdrehen und Jubeln: Aleksandr Volodko (Bildmitte) freut sich über seinen Treffer zum 2:0. Getty Images

Erst in der siebten Minute der Nachspielzeit erlöste der Nigerianer Brown Ideye am Dienstagabend Dynamo Kiew und sorgte im Umkehrschluss für große Enttäuschung bei Feyenoord Rotterdam. Zwar wäre Kiew nach dem 2:1-Hinspiel-Erfolg auch mit einem torlosen Remis gegen die Koeman-Elf in die Play-offs eingezogen, doch der Treffer zum 1:0 sorgte für eine ruhigere Gemütslage bei Dynamo. Das Ergebnis ist auch aus deutscher Sicht von Bedeutung, da Bundesligist Borussia Mönchengladbach auf den ukrainischen Klub treffen kann.

Weniger nervenaufreibend verlief der Abend für BATE Baryssau. In Debrecen siegten die Weißrussen mit dem ehemaligen Bundesliga-Profi Alexander Hleb mit 2:0 (1:0). Dmitri Mozolevsky brachte BATE nach 25 Minuten in Führung. Nach einer knappen Stunde war Debrecen nur noch zu Zehnt auf dem Rasen, da Balazs Nikolov mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde. Gegen dezimierte Ungarn stellte Aleksandr Volodko zwei Minuten später den Endstand her.

Gladbach schaut am Freitag nach Nyon

Die CL-Play-off-Partien werden am Freitag in Nyon ausgelost. Mönchengladbach befindet sich dann im sogenannten "Platziertenweg". Hier werden aus zehn Teams fünf Spielpaarungen ausgelost. Wegen des schlechteren UEFA-Koeffizienten gehören die Fohlen zu den fünf ungesetzten Mannschaften. Mögliche Gegner sind der SC Braga (Portugal), Spartak Moskau (Russland), Dynamo Kiew (Ukraine), Panathinaikos Athen (Griechenland) oder der FC Kopenhagen (Dänemark).

"Alle Teams sind große Kaliber, einen Wunschgegner gibt es nicht. Wir lassen uns überraschen", sagte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl.

Max Eberl

"Wir lassen uns überraschen": Gladbachs Sportdirektor Max Eberl sieht der Auslosung am Freitag gelassen entgegen.