Die Auslosung der Champions-League-Gruppenphase steigt am 24. August, und den ersten Lostopf könnte die UEFA theoretisch schon mal vollständig vorbereiten. Seit 2015 besteht der immer aus dem Titelverteidiger und den Meistern der sieben laut Koeffizientenrangliste besten Ligen.
Für 2017/18 bedeutet das: Weil Real Madrid am Samstag in Cardiff triumphierte und ja auch spanischer Meister geworden ist, rückt mit Schachtar Donezk der Meister der achtplatzierten Nation in Lostopf eins nach - das wäre allerdings auch passiert, wenn sich Juventus Turin gegen Real durchgesetzt hätte.
BVB geht einigen Schwergewichten aus dem Weg
Neben Donezk, Madrid und Juve befinden sich auch der FC Bayern, der FC Chelsea, Benfica Lissabon, der AS Monaco und sogar Spartak Moskau im ersten Topf, obwohl der russische Titelträger einen UEFA-Koeffizienten von nur 18.606 hat und damit auf Platz 104 der UEFA-Rangliste liegt. Er ist nur knapp höher als der von Europa-Neuling RB Leipzig (15.899), das sicher vom vierten und letzten Topf aus ins Rennen gehen wird - sofern die UEFA die Lizenz erteilt .
Borussia Dortmund wird definitiv wie im Vorjahr im zweiten Topf starten und allein damit schon einigen Schwergewichten aus dem Weg gehen: Auch der FC Barcelona, Atletico Madrid, Paris St. Germain, Manchester City, der FC Porto und Europa-League-Sieger Manchester United haben ihren Platz in Topf zwei schon sicher. Der FC Sevilla kommt noch hinzu, wenn er die Play-offs (15./16. und 22./23. August) erfolgreich bestreitet.
Hoffenheim könnte in den Play-offs auf Liverpool treffen
Und die TSG Hoffenheim? Der Champions-League-Debütant hat wie Sevilla noch die Play-offs vor sich und muss dabei mit einem schweren Gegner rechnen. Die TSG wird nicht gesetzt sein, ihr Koeffizient beträgt wie der von Leipzig exakt 15.899. Mit Sevilla, dem SSC Neapel und Jürgen Klopps FC Liverpool stehen drei mögliche, weil gesetzte Kontrahenten bereits fest.