Nationalelf

Nach Play-off-Final-Krimi: Ungarn ist DFB-Gegner Nummer drei bei der EM

Die letzten vier EM-Tickets sind vergeben

Nach Play-off-Final-Krimi: Ungarn ist DFB-Gegner Nummer drei bei der EM

Ungarn ist bei der EM im kommenden Jahr nach einem Play-off-Final-Krimi dabei.

Ungarn ist bei der EM im kommenden Jahr nach einem Play-off-Final-Krimi dabei. Getty Images

Gespannt schaute auch die deutsche Nationalmannschaft auf die Play-off-Finalspiele, denn schon vorher war klar, dass der Sieger der Paarung Ungarn-Island 2021 bei der EM automatisch in der Gruppe F mit Frankreich, Portugal und Deutschland landen würde. Ungarn hat das Rennen gemacht, obwohl Leipzigs Keeper Peter Gulacsi früh gepatzt hatte. Lange bemühte sich Ungarn um Leipzigs Willi Orban und Salzburgs Talent Dominik Szoboszlai vergeblich, ehe Loic Nego und Szoboszlai mit einem späten Doppelschlag den Isländern das EM-Ticket entrissen. Nach dem 2:1-Erfolg sind die Ungarn wie 2016 erneut bei der EM dabei. Die DFB-Auswahl wartet nach Duellen mit Frankreich (15. Juni) und Portugal (19. Juni) am 23. Juni 2021 auf Ungarn (jeweils in München).

Schottland triumphiert im Elfmeterschießen

Serbien, das im Play-off-Halbfinale Norwegen um Stürmerstar Erling Haaland nach Verlängerung aus dem Rennen geworfen hatte, träumte vergeblich von einer Teilnahme bei den Titelkämpfen. Nachdem der Ex-Frankfurter Luca Jovic noch in letzter Sekunde die Führung durch Ryan Christie (52.) ausgeglichen hatte, mussten sich die Serben nach torloser Verlängerung im Elfmeterschießen den Gästen beugen. Für die Schotten ist es die erste Turnierteilnahme seit der WM 1998 - mit einem brisanten Duell: Die "Bravehearts" bekommen es bei der EM im zweiten Spiel in Wembley mit England zu tun. Außerdem heißen die Gruppengegner Kroatien und Tschechien.

Nach spätem Nackenschlag: Slowakei macht es in der Verlängerung

Alles richtiggemacht, können die Slowaken nach dem erfolgreichen Finalspiel in Nordirland sagen. Denn die Slowakei hat vor dem Entscheidungsspiel Trainer Pavel Hapal das Vertrauen entzogen, Stefan Tarkovic zeichnete mit Assistent Marek Mintal verantwortlich. Das Duo konnte schon früh den Treffer von Juraj Kucka bejubeln, der bis zur 87. Minute Bestand hatte. Nach einem Eigentor mussten die Slowaken in die Verlängerung. Da traf Michal Duris, dieser Treffer zum 2:1 reichte dann für die EM-Teilnahme. Nordirland, 2016 in Frankreich noch im Achtelfinale und dort an Wales (0:1) gescheitert, ist im Sommer 2021 nur Zuschauer, die Slowakei dagegen darf sich in der Gruppenphase mit Spanien, Schweden und Polen messen.

Historischer Erfolg von Nordmazedonien

Nordmazedonien, das sich durch ein Tor von Kapitän Goran Pandev in Georgien mit 1:0 durchsetzte, qualifizierte sich erstmals für eine EM. Die Gegner: Niederlande, Ukraine und Österreich.

nik