Champions League

Nach Liverpools Einreiseverbot: Gladbach klopft in Dänemark an

Midtjylland bestätigt Anfrage

Nach Liverpools Einreiseverbot: Gladbach klopft in Dänemark an

Macht sich Gedanken zum CL-Spiel gegen Manchester City: Max Eberl.

Macht sich Gedanken zum CL-Spiel gegen Manchester City: Max Eberl. imago images

Seitdem das Bundesinnenministerium bestätigt hat, dass ein Champions-League-Spiel nicht unter den Ausnahmetatbestand fällt, um das Einreiseverbot aus Großbritannien nach Deutschland außer Kraft zu setzen, ist klar, dass RB Leipzig sein Achtelfinal-Hinspiel gegen den FC Liverpool nicht im heimischen Stadion austragen kann.

Andere Ausgangslage in Gladbach

Die Entscheidung hat auch Borussia Mönchengladbach hellhörig gemacht, trifft doch die Fohlenelf ebenfalls auf eine englische Mannschaft, Manchester City. Die Ausgangslage in Gladbach ist jedoch eine andere als in Leipzig, denn das Hinspiel gegen City ist erst für den 24. Februar terminiert, also sieben Tage nachdem - Stand jetzt - das Einreisverbot aus Großbritannien erlischt. Jedoch ist es keineswegs sicher, dass die entsprechende Verordnung am 17. Februar ausläuft. Weitaus wahrscheinlicher erscheint in Betracht der Pandemieentwicklung in England, dass das Einreiseverbot verlängert wird.

Midtjylland bestätigt Gladbacher Anfrage

Für diesen Fall müssten sich natürlich auch die Gladbacher rüsten. Und das scheint die Borussia auch zu tun. Wie die in Kopenhagen ansässige Zeitung "BT" unter Berufung auf Quellen beim FC Midtjylland berichtet, haben die Gladbacher angefragt, ob eventuell eine Austragung in Herning, Midtjyllands Heimspielstätte, möglich wäre. Der FCM habe die Gespräche beider Klubs bestätigt, wies aber darauf hin, dass Gladbach nach derzeitiger Lage nicht genötigt sei, das Spiel woanders austragen zu müssen. Außerdem sei die Borussia bislang der einzige Klub, der sich über Herning erkundigt hat.

"Ich kann bestätigen, dass wir eine Anfrage erhalten haben und dass wir zum Dialog bereit sind, sollte es relevant werden", sagte Sören Juul Baunsgaard (Verantwortlicher für Kultur und Freizeit der Stadt Herning) und betonte zugleich, dass die finale Entscheidung bei der dänischen Regierung liege.

drm