Champions League

Nach historischer Pleite: Koeman fühlt sich von Team unterstützt

Barcelona: "Keine Lösung, den Coach zu wechseln"

Nach historischer Pleite: Koeman fühlt sich von Team unterstützt

Stellte sich hinter Coach Ronald Koeman: Mittelfeldspieler Frenkie de Jong. 

Stellte sich hinter Coach Ronald Koeman: Mittelfeldspieler Frenkie de Jong.  imago images

"Benfica war physisch stark und auch schnell. Ich bin allerdings der Ansicht, dass wir beim ersten und zweiten Tor einfach besser verteidigen müssen", resümierte der in Barcelona längst nicht mehr unumstrittene Ronald Koeman nach der Partie. "Wir hatten zudem einige wirklich gute Torchancen und so hätte man die Richtung des Spiels ändern können. Wenn aber Benfica den Großteil ihrer wenigen Chancen nutzt, dann ist das eben der große Unterschied zwischen den beiden Teams heute Abend gewesen", sagte der Trainer der Katalanen weiter. 

Koeman: "Das ist so klar wie Wasser"

Mit dem deutlichen Endergebnis eines erneuten 0:3 - wie schon zum CL-Auftakt gegen den FC Bayern - hatte der 58-Jährige durchaus seine Probleme: "Es ist hart, das zu akzeptieren. Ich finde nicht, dass das Resultat mit dem Spiel, das wir gesehen haben, übereinstimmt", so Koeman. "Trotz des frühen Rückstands haben wir bis zum 0:2 gut gespielt." Aber eben die möglichen Tore nicht gemacht. 

Über die aktuelle Leistungsfähigkeit seiner Mannschaft meinte der niederländische Barça-Coach: "Ich werde mich über das Niveau meines Teams nicht beschweren. Aber es macht natürlich keinen Sinn, das jetzige Team mit dem vor ein paar Jahren zu vergleichen. Das ist so klar wie Wasser. Ich kann ihnen nur eine Einschätzung über meine Arbeit hier geben - und ich fühle mich durch meine Spieler und ihre Einstellung unterstützt." 

Landsmann stellt sich hinter den Coach

Mit Frenkie de Jong, der gerade in der ersten Hälfte des Spiels in Lissabon einer der Aktivposten gewesen war, stellte sich prompt ein Akteur auch öffentlich hinter seinen Landsmann: "Meiner Meinung nach ist es keine Lösung, den Coach zu wechseln. Es sind noch genügend Spiele, um weiterzukommen. Wir müssen diese Situation gemeinsam durchstehen und hart arbeiten." 

Der Spielplan meint es derweil nicht allzu gut mit den Katalanen. Denn ehe man in der Champions League zu Hause gegen Dynamo Kiew (20. Oktober, 18.45 Uhr) bereits enorm unter Druck steht, tritt Barcelona schon am Samstag (21 Uhr) in La Liga bei Atletico Madrid an - und eine Woche später zu Hause mit dem FC Valencia gegen einen weiteren Tabellennachbarn. 

jom

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