Will nächste Saison mit Heeslingen in der 3. Liga spielen: Trainer Torsten Gütschow. imago.
Die Unterlagen zum Nachweis der technisch-organisatorischen Leistungsfähigkeit hat der TuS fristgerecht eingereicht, wirtschaftlich ist der Verein mit dem derzeitigen Mini-Etat von 150 000 Euro ohnehin kerngesund. Enorme Bedeutung kommt in den Regionalliga-Plänen des TuSManagers den zwei Spielen des Osterwochenendes zu. "Da müssen wir sechs Punkte holen, dann sind wir im Geschäft. Wenn wir gegen Oberneuland verlieren, gibt es hingegen wohl kaum noch eine Chance. Die haben schließlich fünf Spiele weniger als wir."
Doch trotz des großen Drucks ist der Optimismus in dem 2800-Einwohner- Dorf groß, dass dem Team von Torsten Gütschow die Sensation gelingen könnte. Denn nach der mehr als respektablen Hinrunde hat sich der TuS taktisch enorm weiter entwickelt und personell gezielt verstärkt. Mit Oberneulands Kapitän Wojciech Bobrowski hat Heeslingen einen echten Führungsspieler im Mittelfeld hinzugewonnen und auch der US-Amerikaner Marcus Storey stellte inzwischen seine Torgefährlichkeit unter Beweis.
Hinzu kommt, dass Rainer Müller eine ganz starke Rückrunde spielt und auch der in der Hinrunde schwächelnde TuS-Kapitän Stephan Schleicher in seiner neuen Rolle in der Viererkette merklich aufblüht. Natürlich bringt die Aussicht auf einen ursprünglich nicht für möglich gehaltenen Regionalliga-Aufstieg zusätzliche Motivation, doch da gibt sich der Mannschaftsführer diplomatisch:"Wir wollen weiterhin gute Leistungen bringen und punkten. Dann werden wir am Ende der Saison sehen, wo wir wirklich stehen."
Oliver Moje