Regionalliga

Moos kommt aus dem Staunen nicht raus

Mainz: Youngster debütiert für die U23

Moos kommt aus dem Staunen nicht raus

Seine Karriere geht steil nach oben: Malte Moos.

Seine Karriere geht steil nach oben: Malte Moos. imago

Schmidt hatte Moos, der seit elf Jahren bei den 05ern spielt und daher ein echtes Eigengewächs ist, direkt als Rechtsverteidiger aufgeboten. "Das war nicht aus der Not geboren, das wollte ich so", erklärt der Mainzer Trainer, "Malte hat den Herbst über sehr gut bei den A-Junioren verteidigt und heute solide und gut seine Seite zugemacht."

Der Schweizer hatte die halbe Mannschaft ausgetauscht, Kapitän und Torschütze Damian Roßbach wechselte von der Abwehr ins linke Mittelfeld, Felix Müller und Alexander Hack rotierten erstmals seit längerem wieder in die Stammelf und waren Teil einer auf drei Positionen neu formierten Viererkette. Auch wenn Felix Müller den Elfmeter zum frühen 0:1-Rückstand verursachte, stellte die Defensivleistung den Trainer insgesamt zufrieden – was auch an Debütant Loos lag.

Spielersteckbrief Moos
Moos

Moos Malte

"Es war mein erstes Spiel vor so einem Publikum, natürlich ist man da ein bisschen nervös", erzählt der Verteidiger, der mit seinem eigenen Auftritt allerdings zufrieden war: "Natürlich geht immer noch etwas mehr, aber für's erste Mal fand ich es sehr gut." Das Fazit des 18-Jährigen: "Wir haben bis zum Schluss alles gegeben, um diesen Punkt mitzunehmen, und können zufrieden sein." Zumal die Mainzer ihr Ziel, auf einem Nichtabstiegsplatz zu überwintern, erreicht haben.

Torben Schröder