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FIFA-Weltfußballer Nominierungen: Messi, Mbappé & zwei Bundesliga-Profis

Argentinien, PSG und Real Madrid stark vertreten

Messi, Mbappé und zwei Bundesliga-Profis: Die Nominierten zum FIFA-Weltfußballer

Wer wird FIFA-Weltfußballer? Lionel Messi und Kylian Mbappé (re.) sind nominiert.

Wer wird FIFA-Weltfußballer? Lionel Messi und Kylian Mbappé (re.) sind nominiert. IMAGO/Xinhua

In Katar hat sich Lionel Messi seinen großen Traum vom WM-Titel (4:2 i.E. gegen Frankreich) erfüllt - und war maßgeblich für den Erfolg der Albiceleste verantwortlich. Sieben Tore und drei Vorlagen in sieben WM-Spielen sowie ein kicker-Notenschnitt von 1,79, die Bilanz von "La Pulga" bei der WM war schlicht beeindruckend. Wenig überraschend findet sich Messi auch auf der Liste der Nominierten für den FIFA-Weltfußballer wieder.

Der 35-Jährige ist aber nicht der einzige Argentinier auf der Liste, Sturmkollege Julian Alvarez (Manchester City) findet sich dort ebenso wieder wie WM-Torschützenkönig und Frankreich-Star Kylian Mbappé. Mbappé und Messi sind übrigens nur zwei von vier PSG-Akteuren, die sich Hoffnungen machen dürfen. Achraf Hakimi und Neymar wurden ebenfalls nominiert.

Paris St. Germain ist damit am häufigsten vertreten, dahinter folgen Real Madrid (Karim Benzema, Vinicius Junior und Luka Modric) sowie Manchester City (Alvarez, Kevin De Bruyne, Erling Haaland) mit jeweils drei Akteuren.

Aus der Bundesliga finden sich derweil zwei Spieler wieder: Borussia Dortmunds Jude Bellingham, der sowohl beim BVB als auch in Katar im Mittelfeld der Engländer überzeugte, und Sadio Mané vom FC Bayern München. Vollendet wird die Liste von Robert Lewandowski (FC Barcelona) und Mohamed Salah (Liverpool).

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Torhüter: Zwei Brasilianer nominiert

Neben dem besten Spieler werden auch der beste Trainer und der beste Torhüter ausgezeichnet. Da ist die Liste aber bereits kürzer - insgesamt stehen noch fünf Kandidaten zur Wahl. Bei den Torhütern finden sich mit Alisson Becker (Liverpool) und Ederson (Manchester City) gleich zwei Brasilianer wieder. Dazu gesellen sich noch Champions-League-Sieger Thibaut Courtois sowie der Marokkaner Yassine Bounou (FC Sevilla) und Weltmeister Emiliano Martinez (Aston Villa).

Ancelotti? Scaloni? Oder doch ein anderer?

Champions-League-Sieger Carlo Ancelotti (Real Madrid) und Weltmeister-Coach Lionel Scaloni (Argentinien) dürften bei den Trainern als Favoriten gelten, haben sie doch die prestigeträchtigsten Trophäen geholt. Chancen auf die Auszeichnung haben aber auch noch Didier Deschamps (Frankreich), Pep Guardiola (Manchester City) und Walid Regragui, der mit Marokko sensationell ins WM-Halbfinale gestürmt war.

Bei der Preisverleihung können auch Fans mitbestimmen, auf der offiziellen Seite kann man sich registrieren und anschließend seinen persönlichen Favoriten eine Stimme geben. Fans machen gemeinsam mit Medienvertretern die Hälfte der Stimmen aus, die andere Hälfte setzt sich aus dem Stimmen der Kapitäne und Trainer aller Nationalmannschaften zusammen. Am 27. Februar 2023 werden die Awards bei einer Gala vergeben.

drm

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