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Die Saison im Rückblick
Wie sich eine Meisterschaft anfühlt, das hat Thomas Tuchel bislang nur aus der A-Jugend gewusst, jetzt hat er es mit Paris St. Germain auf Profi-Niveau geschafft - nach einer Ligue-1-Saison, die nicht ganz ohne Dramen ausgekommen ist. imago
Im Sommer 2018 wurde Tuchel von Paris St. Germain verpflichtet, dem Klub, bei dem Geld keine Rolle spielt - und der sich die zwei teuersten Fußballer der Welt gönnt. "Petro-Dollars" aus Katar machen es möglich - PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi stellte Tuchel der Öffentlichkeit vor. Die Zielvorgabe an der Seine: Titel, Titel, Titel... imago
Im Sommer durfte sich Tuchel auf die anstrengende Saison vorbereiten - unter anderem traf er dabei mit Paris auf den FC Bayern und Niko Kovac, der in München eine vergleichbar ambitionierte Aufgabe übernommen hatte. Die Bayern gewannen das Testspiel 3:1. imago
Im Supercup (4:0 gegen Monaco) setzte PSG gleich das erste Ausrufezeichen. Und auch der Start in die Liga gelang: Mit 3:0 wurde Caen in die Knie gezwungen - Neymar erzielte dabei das erste Tor. Es war der Auftakt einer bärenstarken Hinrunde, in der PSG von Sieg zu Sieg eilte. imago
In der Champions League lief es nicht ganz so rund: In der Gruppe mit Liverpool, Neapel und Roter Stern Belgrad gewann PSG nur eines der ersten vier Spiele - wurde mit einem starken Endspurt aber dennoch Gruppensieger. imago
In der Ligue 1 feierte PSG 15 Siege am Stück, bis Girondins Bordeaux kam. Am 15. Spieltag reichte es in Bordeaux nur zu einem 2:2. imago
Mit Julian Draxler und Thilo Kehrer finden sich auch zwei deutsche Nationalspieler im Kader des Starensembles wieder - und beide kommen unter Tuchel auch regelmäßig zum Zug. imago
Etwas überraschend war Eric Maxim Choupo-Moting im Sommer an die Seine gewechselt. Tuchel kannte den Deutsch-Kameruner noch aus gemeinsamen Mainzer Zeiten - in Paris ist der bullige Angreifer Ergänzungsspieler im Star-Angriff. imago
Mit Gianluigi Buffon war eine italienische Fußball-Ikone nach Paris gekommen - im Kopf der große Traum vom Champions-League-Titel. Anfangs wunderte sich so mancher über den Schritt von "Grande Gigi", doch der 41-Jährige war in Paris mehr als nur ein Bankdrücker, kam immer wieder als Nummer eins zum Zug. imago
Den ersten Rückschlag gab es im Ligapokal. Im Viertelfinale verursachten die Pariser gleich drei Elfmeter - zwei davon nutzte Guingamp und gewann am Ende mit 2:1. imago
Das Aus hatte PSG schwer getroffen, die "Rache" folgte nur wenige Tage danach. In der Liga wurde Guingamp mit 9:0 aus dem Stadion geschossen: Kylian Mbappé (3), Edinson Cavani (3, Foto), Neymar (2) und Thomas Meunier trafen. imago
In der Liga blieb PSG eine Klasse für sich, erst am 23. Spieltag in Lyon kassierte das Tuchel-Team mit 1:2 die erste Niederlage - Angel di Maria hatte PSG früh in Führung gebracht (7.), doch Moussa Dembelé (33.) und Nabil Fekir (49./FE) wendete das Blatt zu Gunsten des Altmeisters. imago
Der große Traum vom Champions-League-Sieg endete allerdings auch dieses Jahr früh. Im Achtelfinale der Champions League gewann PSG zwar bei Manchester United mit 2:0, schied dann aber zu Hause sensationell aus - Marcus Rashford traf in der vierten Minute der Nachspielzeit zum 3:1. Was für ein Drama, was für eine Enttäuschung. Tuchel blieb im Amt. imago
Umso bitterer, dass 222-Millionen-Mann Neymar verletzungsbedingt gefehlt hatte. Der Brasilianer hatte Ende Januar eine Fußverletzung erlitten - und wurde schmerzlich vermisst. Insgesamt zeigte sich in der Champions League, dass Paris' Kader nicht ausgewogen genug besetzt ist, um mit den Allerbesten mitzuhalten. imago
Durch Neymars Ausfall rückte Mbappé noch stärker in den Fokus - und das Ausnahmetalent lieferte ab. Mit 30 Toren in 27 Spielen (Stand: 28. April) führt der Weltmeister die Torjägerliste in Frankreich unangefochten an. imago
Gegen Straßburg sollte die Meisterschaft am 31. Spieltag daheim klargemacht werden, doch PSG kam auch wegen Choupo-Motings "schlimmstem Fehlschuss aller Zeiten" (BBC) nur zu einem 2:2. Racing war die erste Mannschaft, die aus dem Prinzenpark Punkte entführte und obendrein in der Saison gegen PSG ungeschlagen blieb. imago
Dennoch änderte das genau wie die beiden folgenden Niederlagen (1:5 in Lille, 2:3 in Nantes) wenig an der Pariser Liga-Dominanz. Wie im Vorjahr war die Meisterschaft am 33. Spieltag schließlich perfekt. Es ist die achte der Klubgeschichte. imago
Mit Champions League und Ligapokal wurde es nichts, das Double war allerdings noch drin in Tuchels angesichts der Ansprüche letztlich durchwachsener Debüt-Saison. Am 27. April stad das Pokalendspiel gegen Außenseiter und Ligue-1-Aufsteiger Stade Rennes auf dem Programm. Mit keinem Happy End: Trotz 2:0-Führung stand am Ende die Niederlage im Elfmeterschießen auf der Habenseite (5:6), eine weitere Enttäuschung für Neymar & Co. imago