DFB-Pokal

Mehr Free-TV: ARD und ZDF sichern sich Rechte für DFB-Pokal

Öffentlich-rechtliche erwerben zwei Lizenzpakete

Mehr Spiele im Free-TV ab 2022: ARD und ZDF sichern sich Rechte am DFB-Pokal

Fußballfans dürfen sich zukünftig auf mehr DFB-Pokal-Spiele im Free-TV freuen. 

Fußballfans dürfen sich zukünftig auf mehr DFB-Pokal-Spiele im Free-TV freuen.  Getty Images

Die gemeinsame Rechteagentur SportA hat für die ARD und das ZDF an der Auktion des DFB mitgeboten. Dort waren drei verschiedene Livepakete im Angebot. SportA erwarb die Pakete A und B, welche neben den Livespielen auch die dazugehörigen Rechte für Höhepunkte-Sendungen und Clip-Verwertung im Internet enthalten. Der Pay-TV-Sender Sky sicherte sich das Paket C mit 63 Spielen.

Zudem wurde mit DAZN ein neuer Partner vorgestellt. Der Streamingdienst wird ab Mitternacht die jeweiligen Highlights des Spieltags präsentieren. Auch Sport1 darf am Folgetag der jeweiligen Partien Spielberichte und Clips zeigen.

"Wir glauben, mit den Abschlüssen gute Entscheidungen in verschiedene Richtungen getroffen zu haben. Positiv ist zum Beispiel, dass wir den Fans zukünftig noch mehr Spiele im frei empfangbaren Fernsehen anbieten können", sagte stellvertretende Generalsekretärin des DFB Heike Ullrich. "Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten verzeichnen wir eine signifikante Erlössteigerung, von der Amateurvereine und Profiklubs im DFB-Pokal profitieren werden", freute sich Dr. Holger Blask, Geschäftsführer der DFB GmbH . "Für dieses starke Signal und den Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilität des Fußballs bis in das Jahr 2026 bedanken wir uns bei den Partnern ausdrücklich."

Weniger parallele Spiele

Bei dem Ausschreibungsverfahren hätte es auch zu einer Reduzierung der im frei empfangbaren Fernsehen auf vier Spiele kommen können. Zusätzlich gilt ab 2022 eine Reform des Spielplans: Es gibt weniger parallele Spiele und mehr TV-Sendetermine. Das betrifft vor allem die Runde der letzten acht Teams.

Vor der Winterpause sollen künftig drei Pokalrunden und drei nach dem Jahreswechsel gespielt werden. Damit soll die Pause zwischen der zweiten Runde und dem Achtelfinale nicht mehr bis zu drei Monate dauern. Wegen der Winter-WM in Katar wird es in der kommenden Saison jedoch noch eine Ausnahme geben: 2022/23 werden nur zwei Hauptrunden in der ersten Saisonhälfte ausgespielt.

fro/tru